Weiterer Verdacht auf sexuellen Übergriff bei „Rhein in Flammen“

Eine 18-Jährige soll in der Warteschlange vor einem Toilettenwagen unsittlich berührt worden sein.

Die "Nachbereitung" von "Rhein in Flammen" dauert an. (Symbolfoto)

Foto: Marek Majewsky

Bonn. Nach dem Feuerwerksfest „Rhein in Flammen“ am Wochenende geht die Polizei einem weiteren Verdacht auf einen sexuellen Übergriff nach. Eine 18-Jährige soll in der Warteschlange vor einem Toilettenwagen unsittlich berührt worden sein, wie ein Sprecher der Polizei Bonn am Montag sagte. Die Ermittlungen dauerten an. Von dem mutmaßlichen Täter gebe es eine kurze Beschreibung.

Zuvor hatte die Polizei bereits in einer ersten Bilanz von einem anderen Übergriff berichtet. Zwei junge Frauen seien im Gedränge vor der Hauptbühne von „Rhein in Flammen“ aus einer achtköpfigen Gruppe heraus bedrängt und eine von ihnen auch unsittlich berührt worden. Auch in diesem Fall laufen noch Ermittlungen der Polizei. „Fahndungsrelevante Beschreibungsmerkmale liegen derzeit noch nicht vor“, sagte der Polizeisprecher am Montag.

Ein ebenfalls am Wochenende gemeldetes mutmaßliches Sexualdelikt hat sich nach Polizeiangaben indes nicht bestätigt. Zwei zunächst festgenommene Männer seien daher wieder entlassen worden.

Etwa 120 000 Menschen hatten am Samstag den „Rhein in Flammen“ gesehen. Abends fuhren beleuchtete Schiffe zwischen Linz und Bonn auf dem Fluss. (dpa)