Wetterchaos bei "Rock am Ring"

Die Show ist vorbei: Nach Unwettern und Blitzeinschlägen mit mehr als 80 Verletzten ist in der Eifel das Festival „Rock am Ring“ abgebrochen worden. Die Verbandsgemeinde Mendig in Rheinland-Pfalz entzog am Sonntag die Genehmigung für die Fortsetzung der Veranstaltung mit rund 90 000 Besuchern.

Am Freitag konnten die Fans noch ausgelassen jubeln. Wie hier beim Auftritt der amerikanischen Metalband Disturbed.

Viele Besucher versuchten zunächst das Beste aus dem schlechten Wetter zu machen.

Doch das Unwetter wurde stärker.

Bereits am Samstag wurde das Festivalgelände für mehrere Stunden wegen des schlechten Wetters gesperrt.

Betroffene Gesichter: Konzertveranstalter Marek Lieberberg (Mitte) teilte am Samstag die vorläufige Unterbrechung der Veranstaltung wegen akuter Gewittergefahr mit.

Am Samstagabend wurde das Festivalgelände kurzzeitig noch einmal geöffnet.

Zwei Konzerte wurden gegeben. Dabei jubelten Zehntausende Rock-Fans der US-Band Red Hot Chili Peppers zu.

Bereits am Freitag waren bei einem Gewitter zahlreiche Zelte zu Bruch gegangen.

Mit Holzbrettern wurde versucht, den Festivalplatz wieder nutzbar zu machen.

Am Sonntagvormittag dann sollten sich die Besucher auf den Heimweg machen. Bis 12.00 Uhr sollten sie auf Anordnung der Behörden auch die Campingplätze geräumt haben, da gegen 13.00 Uhr neue Gewitter vorhergesagt waren.