WhatsApp und Co. 2020 kommen 117 neue Emojis und Varianten auf das Smartphone
Berlin · Spätestens im Sommer sollen die neuen Emojis mit den Software-Updates der Anbieter auf den Smartphones landen. 62 ganz neue und 55 Varianten bestehender Emojis sind dann zu haben.
Ein Glas Bubble Tea, die gute alte Holzleiter, sogar eine Saugglocke für sanitäre Notfälle. Das hat uns gerade noch gefehlt - ganz offensichtlich. Denn dies sind nur drei Beispiele von insgesamt 117 neuen Emojis, die das zuständige Unicode-Konsortium 2020 auf Smartphones und Co loslässt. Das geht aus einer Ankündigung der Organisation hervor, die sich eigentlich primär um einheitliche Schriftzeichen kümmert.
Die neuen Emojis teilen sich auf in zwei Kategorien: Die eine zählt 62 noch nie da gewesene Zeichen wie etwa der lachende Smiley mit Träne im Auge, ein Pickup-Truck sowie die Transgender-Flagge.
Oder auch: ein Fondue-Set, eine Nähnadel mit Faden, der Riesenvogel Dodo oder ein Mammut. Auch noch nicht ausgestorbene Tiere wie der Biber oder die Kakerlake reihen sich jetzt in die Emoji-Tierwelt ein.
Bei der zweiten Kategorie, die 55 neue Zeichen umfasst, handelt es sich um Varianten bestehender Emojis, die es nun mit neuen Hauttönen oder vermehrt geschlechterinklusiv gibt - etwa eine Frau als Bräutigam, ein Mann als Braut oder ein Mann, der einem Baby das Fläschen gibt.Neu hinzu kommt bei den menschlichen Emojis der Ninja, ebenfalls in mehreren Varianten.
Ideen für neue Emojis kann jeder beim Unicode-Konsortium einreichen, muss seinen Vorschlag aber gut begründen. Und Achtung: Es muss auch ein Design abgegeben werden, wie das Emoji aussehen könnte.
Auf diesem Weg - und unter Beteiligung des Software-Ingenieurs Frederik Riedel aus Deutschland - ist auch der Eisbär als Symbol des Klimawandels in das Set der neuen Emojis aufgenommen worden. Wer es in diesem Zusammenhang noch nicht bemerkt hat: Auch die Robbe gab es bislang nicht. Sie taucht 2020 ebenfalls erstmals im Kreise der Emojis auf.
Entwickler können den Angaben zufolge Anfang März beginnen, mit den neuen Emojis zu arbeiten. Spätestens im Sommer dürften dann Unicode-Mitglieder wie Apple, Google oder Microsoft die neuen Emojis per Update auf die Endgeräte bringen.