Alle gegen den NRW-Ministerpräsidenten Hat Laschet sich total verrannt?

Analyse | Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kämpft im Moment gegen Windmühlen - und das hat Gründe.

Tage wie diese: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet steht derzeit als CDU-Chef bundesweit unter Beschuss.

Foto: Lsadschst/Lsaschet

Am Mittwochmorgen stand Armin Laschet in der Drive-in-Impfstation des Ennepe-Ruhr-Kreises in Schwelm. Der Versuch: zeigen, was geht. Impfen in Nordrhein-Westfalen: schnell im Auto, schneller, so schnell wie nur möglich. Aber dann wieder diese Fragen: Brücken-Lockdown, Ministerpräsidentenkonferenz, was denn jetzt? Und wie überhaupt? Laschets Aussagen einer Woche liegen derzeit wie Blei in seinen Schuhen. Und weil niemand mehr folgt, steht der 60 Jahre alte nordrhein-westfälische Ministerpräsident derzeit da wie Annegret Kramp-Karrenbauer als seine Vorgängerin an der Spitze der CDU vor vielen Monaten: bedient, verlassen, scheinbar machtlos und ohne Halt. Es ist die schlimmste Woche seit Jahren für Laschet. Was ist da eigentlich passiert?