Assistierter Suizid in Deutschland Freiwillig aus dem Leben scheiden – gibt es bald Hilfe?

BERLIN/WUPPERTAL · Im Bundestag wird eine Neuregelung des assistierten Suizids diskutiert. Die Ausgangslage und die unterschiedlichen Gesetzentwürfe im Überblick.

Harald Mayer ist einer derjenigen, die bislang erfolglos geklagt haben, Zugang zum Betäubungsmittel Natriumpentobarbital für eine Selbsttötung zu bekommen. Mayer, hier bei einem Gerichtstermin im Februar beim Oberverwaltungsgericht Münster mit seinem Anwalt Robert Roßbruch, ist durch Multiple Sklerose  bewegungsunfähig. Er fürchtet, dass er bald weder schlucken noch atmen kann. Für diesen Fall möchte er eine Möglichkeit zum Suizid haben.

Harald Mayer ist einer derjenigen, die bislang erfolglos geklagt haben, Zugang zum Betäubungsmittel Natriumpentobarbital für eine Selbsttötung zu bekommen. Mayer, hier bei einem Gerichtstermin im Februar beim Oberverwaltungsgericht Münster mit seinem Anwalt Robert Roßbruch, ist durch Multiple Sklerose  bewegungsunfähig. Er fürchtet, dass er bald weder schlucken noch atmen kann. Für diesen Fall möchte er eine Möglichkeit zum Suizid haben.

Foto: dpa/Guido Kirchner

Im Bundestag könnte es im nächsten Jahr zu einer seit langem erwarteten Neureglung des assistierten Suizids kommen. Dabei geht es um heikle ethische Fragen. Und darum, wie sich der Staat bei diesem Thema auf Leben und Tod positioniert.