9/11 Amerikaner gedenken mit Schweigeminute der Opfer vom 11. September

New York. Mit einer Schweigeminute in New York haben die USA am Sonntag der Opfer der Anschläge vom 11. September 2001 gedacht. Bei der Zeremonie am Ground Zero, wo die Zwillingstürme des World Trade Centers standen, verlasen Angehörige und Polizisten danach die Namen der Opfer.

Barack Obama nahm an einer Gedenkfeier am Pentagon teil. Die Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Hillary Clinton waren in New York.

Foto: Dennis Brack Pool

An der Gedenkveranstaltung zum 15. Jahrestag der Anschläge nahmen auch die US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump teil.

Bei den Anschlägen vom 11. September waren fast 3000 Menschen getötet worden. Attentäter des Terrornetzwerks Al-Kaida hatten Flugzeuge in die Hochhäuser in New York gesteuert sowie in das Verteidigungsministerium bei Washington. Eine vierte entführte Maschine stürzte im Bundesstaat Pennsylvania auf ein Feld. Noch heute leiden etwa 75.000 Menschen körperlich und psychisch an den Folgen der Anschläge.

Um 8.46 Uhr Ortszeit (14.46 Uhr MESZ) fand die erste Gedenkminute in New York statt - um diese Uhrzeit war das erste Flugzeug in das World Trade Center gerast. Auch zu den Zeitpunkten, als ein weiteres Flugzeug in den zweiten Zwillingsturm flog sowie als die beiden Türme nacheinander einstürzten und als die Flugzeuge am Pentagon und in Pennsylvania abstürzten, sollte innegehalten werden. US-Präsident Barack Obama wollte später mit US-Verteidigungsminister Ashton Carter eine Gedenkfeier im Pentagon besuchen und dort eine Rede halten. (AFP)