Dabei profitierten sie von der sogenannten Kettenmigration, einer von Präsident Donald Trump scharf kritisierten Einwanderungspraxis. Dabei folgen Migranten ihren Verwandten oder Bekannten, die bereits im Land sind. Diese können die Einwanderung der Nachkommenden fördern. Trump ist ein Gegner dieser Praxis. Im November twitterte er, diese müsse sofort beendet werden. „Manche Leute kommen rein, und sie bringen ihre ganze Familie mit, die wirklich bösartig sein können. NICHT HINNEHMBAR“, schrieb Trump damals.
Melania Trump wurde in der damaligen jugoslawischen Teilrepublik Slowenien geboren. Später änderte sie ihren Familiennamen von Knavs zu Knauss.
Auf die Frage der „New York Times“, ob das Ehepaar Knavs von Kettenmigration profitiert habe, sagte Anwalt Wildes, dies sei möglich. Kettenmigration sei allerdings eine „schmutzigere“ Art, Einwanderung durch Familienzusammenführung zu beschreiben, fügte er hinzu.