Nach dem Sturz Assads Bericht: Zahl der Toten bei Kämpfen in Syrien steigt auf 130

Damaskus/Latakia · Drei Monate nach dem Sturz des syrischen Langzeitherrschers Baschar al-Assad kommt es in dessen früheren Hochburgen an der Küste zu heftigen Kämpfen mit den Sicherheitskräften.

In der Provinz Latakia sind heftige Kämpfe zwischen Truppen der Übergangsregierung und Anhängern der gestürzten Regierung von Ex-Präsident Baschar al-Assad ausgebrochen. (Archivbild)

Foto: Anas Alkharboutli/dpa

Bei Kämpfen zwischen Truppen der syrischen Übergangsregierung und bewaffneten Anhängern des im vergangenen Jahr gestürzten Langzeitherrschers Baschar al-Assad ist die Zahl der Todesopfer laut Aktivisten auf 130 gestiegen. Das teilte die Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Die Auseinandersetzungen spielen sich nach Angaben der Regierungstruppen in der Provinz Latakia ab, einer Hochburg der religiösen Minderheit der Alawiten, der auch Assad angehört. Nach Angriffen von Assad-Sympathisanten am Donnerstag brachen am Freitag schwere Kämpfe aus.

Unter den Toten seien sieben Zivilisten, teilte die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle mit. Laut den Aktivisten sollen 60 Kämpfer beider Seiten nach ihrer Gefangennahme hingerichtet worden sein. Dutzende Menschen seien verletzt worden.

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(dpa)