Behandlung begonnen Frau des syrischen Präsidenten Assad an Brustkrebs erkrankt
Damaskus (dpa) - Die Frau des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ist an Brustkrebs erkrankt. „Mit Stärke und Zuversicht hat Asma al-Assad die ersten Behandlungen eines bösartigen Tumors in ihrer Brust begonnen“, teilte die Präsidentschaft mit.
Die Bekanntgabe von Details zum Gesundheitszustand von Mitgliedern der regierenden Familie ist in der arabischen Welt selten.
Das Geschwür sei früh erkannt worden. Assads Büro veröffentlichte ein Foto in den sozialen Medien, das das Paar in einem Krankenhaus zeigt: Die 42-Jährige sitzt auf einem Stuhl, während sie offenbar intravenöse Infusionen bekommt, sie und ihr Mann lächeln sich an. Das Bild scheint in einem Krankenhaus aufgenommen zu sein. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete, die Behandlung erfolge in einem Militärkrankenhaus in Damaskus.
Assad ist seit dem Jahr 2000 mit dem jetzigen syrischen Präsidenten verheiratet. Als „First Lady“ in dem Bürgerkriegsland tritt sie immer wieder als soziale Repräsentantin des Landes auf und besucht beispielsweise medienwirksam Verwundete. Das Paar hat zusammen drei Kinder.
Vor Beginn des Syrien-Krieges im Jahr 2011 hatten Modemagazine auch im Westen Artikel über Asma al-Assad veröffentlicht und lobten unter anderem ihren Stil.