Obama und Cameron werben für EU-Verbleib Großbritanniens

London (dpa) - Großbritanniens Premier David Cameron und US-Präsident Barack Obama werben eindringlich für einen Verbleib der Briten in der Europäischen Union. Eine Mitgliedschaft in der EU unterstreiche und bekräftige die Stärken Großbritanniens, sagte Cameron am Freitag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Obama.

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Obama sagte, zwar sei dies eine Entscheidung der britischen Wähler. Die USA seien aber überzeugt davon, dass eine Mitgliedschaft in der EU für Großbritannien ausschließlich Vorteile habe. Dies gelte sowohl wirtschaftlich als auch in Sicherheitsfragen. Freunde müssten aufrichtig zueinander sein, sagte Obama. Die Mitgliedschaft liege im besonderen Interesse“ der USA.

„Großbritannien ist immer am besten, wenn es dabei hilft, ein starkes Europa zu führen“, sagte Obama. „Die Verbindung der USA mit Großbritannien macht die Welt sicherer“, sagte Obama.

Vor dem Hintergrund der laufenden Verhandlungen um das Handelsabkommen TTIP sagte Obama sehr unverblümt, wenn Großbritannien aus der EU ausscheide, werde es auf Sicht kein solches bilaterales Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien geben. Das Land müsse sich dann am Ende der Schlange anstellen.