Ukraine-Krieg Orban fordert direkte Gespräche mit Russland

Budapest/Brüssel · Nach dem Eklat zwischen US-Präsident Trump und der Ukraine kam viel Solidarität für Kiew. Aus Ungarn kommen ganz andere Töne.

Orban will keinen Schlussfolgerungen zustimmen. (Archivbild)

Foto: Marton Monus/dpa

Nach dem Eklat im Weiße Haus fordert Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban die EU auf, dem Beispiel der USA zu folgen und direkte Gespräche mit Russland über einen Waffenstillstand und eine Einigung in der Ukraine zu führen. In einem Brief an EU-Ratspräsident António Costa, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, schreibt Orban, es gebe „strategische Unterschiede in unserem Ansatz gegenüber der Ukraine, die nicht durch Entwürfe oder Kommunikation überbrückt werden können“.

Ein Sprecher der ungarischen Regierung bestätigte der dpa, dass der Brief authentisch ist. Orban schreibt weiter, dass er schriftlichen Schlussfolgerungen zur Ukraine bei einem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag nicht zustimmen könne.

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(dpa)