UN erklärt Rettungsaktion für Verletzte aus Aleppo noch nicht möglich
Genf (dpa) - Die für heute angekündigte Rettungsaktion humanitärer Hilfsorganisationen für Verwundete im Osten der syrischen Stadt Aleppo konnte nach UN-Angaben zunächst nicht beginnen.
Die Sicherheit der Helfer sei trotz vorheriger Zusagen aller Konfliktgegner nicht gewährleistet, sagte der Sprecher des UN-Koordinierungsbüros für Nothilfe (OCHA), Jens Laerke, in Genf.
Am Vortag hatten die UN erklärt, ab heute Morgen solle erstmals versucht werden, Verwundete aus den belagerten Rebellengebieten der Stadt herauszubringen und außerhalb medizinisch zu versorgen. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen stünden weiterhin im Westteil Aleppos bereit, sagte Laerke. Für Krankentransporte aus dem Osten seien die Sicherheitsvorkehrungen aber zunächst nicht ausreichend gewesen. „Wir sprechen weiter mit allen Beteiligten, um mit diesem Vorhaben voranzukommen“, sagte der OCHA-Sprecher.