"Schlimmer als die Hölle": Eltern verlieren drei Kinder auf Flug MH17
Melbourne (dpa). Die Eltern von drei Kindern, die beim Absturz von MH17 ums Leben gekommen sind, haben die Tage seit der Tragödie als „schlimmer als die Hölle“ bezeichnet. Anthony Maslin und Marite Norris verloren ihre Kinder Mo (12), Evie (10) und Otis (8), die nach einem Urlaub in Europa mit ihrem Großvater Nick Norris rechtzeitig zum Schulanfang zurück nach Australien fliegen wollten.
Australische Medien veröffentlichten am Donnerstag einen offenen Brief der Familie, die in Perth lebt:
„Unsere Kleinen sind nicht mehr bei uns - mit diesem Horror werden wir jeden Tag und jeden Moment für den Rest unseres Lebens leben müssen“, hieß es darin. „Niemand verdient, so etwas durchzumachen wie wir, nicht mal die Leute, die unsere Familie abgeschossen haben. Kein Hass der Welt ist so stark wie die Liebe, die wir für unsere Kinder Mo, Evie und Otis empfinden, kein Hass der Welt ist so stark wie die Liebe, die wir für Opa Nick empfinden. Kein Hass der Welt ist so stark wie die Liebe, die wir füreinander empfinden. Diese Erkenntnis ist eine Quelle des Trostes.“