Fotos Brüssel: Straßenschlachten zwischen Demonstranten und Polizisten
In Brüssel haben am Donnerstag 100.000 Menschen gegen die Sparpolitik der Regierung demonstriert. Zwischen Demonstranten und der Polizei kam es dabei zu heftigen Ausschreitungen mit zahlreichen Verletzten.
Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein. Die Demonstranten warfen Steine und gingen mit Knüppeln auf die Polizisten los.
Die Szenen erinnerten an die Vorkommnisse vor einigen Tagen in Köln.
Bei der Demo "Hooligans gegen Salafisten" kam es ebenfalls zu Ausschreitungen mit der Polizei. In Brüssel legten am Donnerstag die anfangs friedlichen Proteste der Beschäftigten aus Verwaltung undUnternehmen den Verkehr und das öffentliche Leben weitgehend lahm.
Auch die U-Bahnen fuhren nur eingeschränkt. Die Gewerkschaften hatten zu der Kundgebung gegen die Sparpolitik der neuen Mitte-Rechts-Regierung unter demLiberalen Premier Charles Michel aufgerufen.
Michels Regierung ist erst seit Anfang Oktober im Amt. Nach den Wahlen hatte es vier Monate gedauert, bis sich die vier beteiligten Parteien auf ein Mitte-Rechts-Regierungsbündnis geeinigt hatten.