Fotos Die besten Politikerzitate des Jahres
Deutsche Politiker hatten auch 2014 viel zu sagen, auf teilweise unfreiwillig komische Art. Ob Angela Merkels Skiunfall, der Steuerspartrieb oder die Fußball-WM - die besten Zitate gibts in unserer Galerie.
Der neue CDU-Gesundheitsminister Hermann Gröhe sagt am 5. Januar in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“:„Ein ausgewiesener Gesundheitspolitiker bin ich in der Tat nicht.“
Regierungssprecher Steffen Seibert sagt am 6. Januar zu einem Ski-Unfallvon Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Schweiz: „Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedrigerGeschwindigkeit aus.“
SPD-Chef Sigmar Gabriel antwortet am 23. Januar auf die Frage, ob es nach derKabinettsklausur schon so etwas wie einen „Geist von Meseberg“ gebe: „Himbeergeist.“
Am 8. Dezember kommentiert er in Berlin die CSU-Idee, dass Zuwanderer zu Hause Deutsch sprechen sollen: „Ich bin sicher, dass wir dieses Maß an politischer Verwirrtheit in der SPD nie erreichen werden.“
Am 4. November sagt er auf dem Arbeitgebertag in Berlin: „In Deutschland ist der Steuerspartrieb ausgeprägter als der Sexualtrieb.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt am 29. Januar im Bundestag: „Wir wollen, dass das Internet eine Verheißung bleibt.“
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) sagt am 5.Februar über den Ausbau der Stromnetze: „Wir müssen den Menschen doch ehrlich und mit Arsch in der Hosesagen, dass der Ausstieg aus der Atomenergie auch Folgen hat.“
Am 19. September sagt er im Bundesrat zum Asylrecht: „Unser Boot ist noch lange nicht voll.“
Bundespräsident Joachim Gauck sagt am 18. Februar zu jungen Leuten: „Als ich 50 war, hätte ich gesagt: Präsident ist nichts für mich. Ich kenne meine Grenzen.“
Am 2. November stellt er im ARD-Interview zum Plan einer von der Linkspartei geführten Regierung in Thüringen die Frage: „Ist die Partei, die da den Ministerpräsidenten stellen wird,tatsächlich schon so weit weg von den Vorstellungen, die die SEDeinst hatte...?“
Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) sagt am 5. März auf dem Politischen Aschermittwoch in Ludwigsburg zur Rente mit 63: „Für die Leute machen wir das, verdammte Kacke nochmal.“
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sagt am 9. März auf einer Matinee in Hamburg: „In meiner Jugend habe ich die Revolutionen geplant, die ich dann als Kanzler verhindert habe.“
Ex-Bundespräsident Christian Wulff sagt am 10. Juni bei der Vorstellung seines Buches „Ganz oben Ganz unten“ in Hannover: „Der Rücktritt war falsch. Und ich wäre auch heute der Richtige in dem Amt.“
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagt am 20. August scherzhaft in der „Zeit“ zu Russland und Katar als Austragungsländer der nächsten Fußball-Weltmeisterschaften: „Wo auch immer gespielt wird: Deutschland schickt schießendes Personal.“
Grünen-Parteichef Cem Özdemir erklärt am 21. September in „Welt am Sonntag“: „Das Bild der Verbotspartei, das von uns gezeichnet wird, ist falsch,aber wir müssen da auch selbstkritisch sein.“
SPD-Vize Ralf Stegner sagt am 27. Oktober in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ zur Mitteilung von AfD-Chef Bernd Lucke, seine Partei handelemit Gold: „Morgen verkauft er Rheumadecken.“
Der Rheinland-pfälzische SPD-Chef Roger Lewentz sagt am 15. November in Mainz über CDU-Landesvorsitzende Julia Klöckner: „Manch einer spricht schon von einem Shitstorm auf Pumps.“