Fotos Erste MH17-Opfer in Niederlande überführt
In Eindhoven sind am Mittwochnachmittag die Leichen von 40 Opfern des Flugzeugabsturzes in der Ostukraine eingetroffen. 193 der insgesamt 298 Toten waren Niederländer.
Der niederländische König Willem-Alexander (2.v.l.), seine Frau Maxima sowie Premierminister Mark Rutte (r. neben Maxima) und Vizepremierminister Lodewijk Asscher (l.) waren nach Eindhoven gekommen, um den 40 Opfern die Ehre zu erweisen.
Tief bewegt verfolgte das Königspaar das Ausladen der Särge auf dem Rollfeld.
In den nächsten Tagen sollen weitere aus den Niederlanden stammende Tote von Charkow nach Eindhoven geflogen und in ihrer Heimat identifiziert werden.
Für die 40 Todesopfer ist eine Trauerzeremonie geplant. Im Anschluss sollen die Leichen zur Obduktion gebracht werden.
Leichenwagen transportieren die Särge mit den 40 Opfern ab.
Bilder von Mittwochmorgen: Ukrainische Soldaten laden die 40 Särge in zwei Flugzeuge der niederländischen und der australischen Luftwaffe.
Ukrainische Soldaten geben den Opfern des mutmaßlichen Flugzeugabschusses vom 17. Juli in Charkow ihr letztes Geleit.
Eine der Transportmaschinen startet in Richtung Niederlande. Gegen 16 Uhr sollen zwei Flugzeuge mit 40 niederländischen Todesopfern am Flughafen Eindhoven landen.
Die niederländische Regierung rief den Mittwoch zum Tag der nationalen Trauer aus, dem ersten Volkstrauertag seit mehr als 50 Jahren.
Medienvertreter bereiten sich auf die Ankunft der Opfer am Flughafen Eindhoven vor.
Das niederländische Königspaar Willem-Alexander und Máxima sowie Ministerpräsident Mark Rutte werden vor Ort am Flughafen sein, ebenso wie Angehörige der 193 niederländischen Opfer und Vertreter der übrigen Herkunftsstaaten der Opfer. Bei dem Absturz von Flug MH17 wurden 298 Menschen aus zehn Ländern getötet, darunter vier aus Deutschland.
Zeichen der Staatstrauer: Eine Flagge auf Halbmast am Flughafen Schiphol. Dort war die Maschine der Malaysia Airlines am 17. Juli mittags mit dem Ziel Kuala Lumpur gestartet.
Die sterblichen Überreste von etwa 50 Opfern sollten mit einer niederländischen und einer australischen Maschine nach Eindhoven geflogen werden. Die Regierung erwartet, dass bis zum Freitag alle Leichen in den Niederlande sein werden. Dort sollen sie identifiziert werden.
In diesem Haus in Neerkant bei Eindhoven lebte eine Familie, die bei dem Absturz ums Leben kam.
Zeichen der Anteilnahme: Ein Blumenmeer am Flughafen Schiphol in Amsterdam.
Vorstände der niederländischen Fluggesellschaft KLM, Codeshare-Partner von Malaysia Airlines beim Todesflug MH17, legen am Flughafen Schiphol Blumen für die 298 Opfer nieder.