Fotos Bier und scharfe Attacken beim Politischen Aschermittwoch
Mit heftigen Attacken starten die Parteien in den Politischen Aschermittwoch in Bayern. Vor den deftigen Reden geht es vor allem darum, die Bierhumpen formschön in die Kameras zu halten.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz wirft den Unionsparteien Zerstrittenheit vor, wie sie sich jüngst beim Zukunftsgipfel von CDU und CSU in München gezeigt habe. "Die sind nicht mehr ganz beisammen", sagte Schulz. "Das ist das Problem dieser beiden Parteien."
"Wir werden ihm die Mogelpackungen nicht mehr durchgehen lassen", sagt CSU-Chef Horst Seehofer in Richtung Martin Schulz. Der SPD-Mann hege einen schlampigen Umgang mit Zahlen.
Frauke Petry sieht mit Humpen nicht wirklich zufrieden aus. Mit einem Glas Wasser scheint sich die AfD-Bundesvorsitzende, die ihr fünftes Kind erwartet, wohler zu fühlen. Martin Schulz sei wegen „krankhafter Selbstüberschätzung“ in Therapie gewesen, sagte Petry in Osterhofen.
Nach den bisherigen Äußerungen von Schulz zum Arbeitslosengeld frage sich Katja Kipping, Vorsitzende der Linken, "ob Martin Schulz nur ein Kosmetiker mit ein paar schönenWorten werden will oder Kanzler einer menschlichen sozialen Wende". Was er bislang angekündigt habe, klinge mehr "wie Puder auf die neoliberale Fratze der Agenda 2010".
"Zwölf Jahre Angela Merkel haben unser Land sediert, haben diePolitik narkotisiert. Wir hatten nur die Raute", sagt FDP-Chef Christian Lindner. Martin Schulz wirft er "soziale Heuchelei" vor.
"Donald Duck war beim Standesamt, er will seinen Namen ändern. Donald - das geht einfach nicht mehr", sagt Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen, in Richtung von Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, in Richtung von US-Präsident Donald Trump.