Regierungsbildung CDU/CSU-Kabinettsliste: Erfahrung und kleine Überraschungen
CDU-Chef Friedrich Merz (Mitte) hat in den Verhandlungen mit der SPD bei der Schuldenbremse eine Kehrtwende hingelegt. Mit Spannung wird erwartet, wie groß die Zustimmung der CDU zum Koalitionsvertrag sein wird.
In den Ampel-Jahren ist der 52 Jahre alte Thorsten Frei als Manager der Unionsfraktion einer der wichtigsten Vertrauten von Unionsfraktionschef Friedrich Merz geworden. Nun soll er Kanzleramtschef werden.
Die Nominierung von Katherina Reiche (51) als Wirtschaftsministerin ist eine Überraschung. Nach vielen Jahren im Bundestag wechselte die Diplom-Chemikerin 2015 zum Verband kommunaler Unternehmen. Fünf Jahre später übernahm sie den Vorsitz des Energieversorgers Westenergie.
Mit Johann Wadephul, einem gebürtigen Husumer und verheirateten Vater dreier Kinder, stellt die CDU erstmals seit fast 60 Jahren wieder den Außenminister. Der Jurist und Ex-Zeitsoldat sitzt seit 2009 im Bundestag, er gilt als Vertrauter von Unionsfraktionschef Friedrich Merz.
CDU-Bundesvize Karin Prien gilt als eine der profiliertesten Bildungspolitikerinnen in der Union. Seit 2017 ist sie Bildungsministerin in Schleswig-Holstein. Prien ist meinungsstark und scheut keine Debatte.
Die Juristin Nina Warken soll Gesundheitsministerin werden. (Archivbild)
Künftig für Verkehr zuständig: Patrick Schnieder.
Wolfram Weimer soll Nachfolger von Claudia Roth (Grüne) werden.
Jahrelang steuerte Alexander Dobrindt die CSU-Linie durch die Berliner Bundespolitik - nun wechselt er erneut ins Kabinett.
Für CSU-Vize Dorothee Bär ist es der erste Posten an der Spitze eines Bundesministeriums. Sie soll den Bereich Forschung, Technologie und Raumfahrt übernehmen.
Seit 2013 im Bundestag - nun für viele überraschend auch auf der Ministerliste: Alois Rainer soll das Landwirtschaftsministerium leiten.
Karsten Wildberger betritt echtes Neuland: Er wird erster Digitalminister einer deutschen Bundesregierung.
Soll für Friedrich Merz die Unionsfraktion in der neuen Legislatur im Bundestag anführen: Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn.
Mit Florian Hahn ist die CSU erstmals auch im Außenministerium personell vertreten - als Staatsminister.

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Zuletzt aktualisiert:
28.04.2025