Fotos Kein Ende der Straßenschlachten in Ferguson
Die Unruhen in der US-Kleinstadt Ferguson kommen an kein Ende. Zunächst friedlicher Protest, der Gerechtigkeit für den getöteten Jugendlichen Michael Brown forderte, endete in weiteren Zusammenstößen mit der Polizei.
Molotowcocktails flogen, Blendgaranten oder Tränengas wurden eingesetzt.
47 Personen wurden festgenommen. Die am Dienstag festgenommenen drei deutschen Journalisten wurden unterdessen wieder entlassen.
Auch die nationale Berichterstattung wurde von den Einsatzkräften massiv gestört.
Die Gründe der Festnahme der drei Deutschen seien „völlig absurd“, hätten Journalisten einschüchtern und von ihrer Arbeit abhalten sollen, sagte einer der Festgenommenen.
Auslöser der seit Tagen andauernden nächtlichen Kämpfe war der Tod des schwarzen Michael Brown. Sechs Kugeln abgefeuert von einem Polizisten in Ferguson töteten den Teeanger, zwei davon trafen den Kopf.
Seitdem gehen die Menschen in dem kleinen Vorort von St. Louis auf die Straße. Sie fordern ein Ende der Rassentrennung, der Polizeibrutalität gegen Schwarze und Gerechtigkeit für Brown.
Doch nicht alle Demonstranten sind friedlich. Polizisten sollen mit Molotowcocktails beworfen worden sein.
Die im Gegenzug setzen Tränengas ein. Da die örtlichen Einsatzkräfte die Demonstranten nicht aufhalten kann, ist auch die Nationalgarde in Ferguson, um für Ruhe zu sorgen.
Die Demonstranten ihrerseits wissen sich zu schützen.
Das Tränengas verteilt sich über die Straßen von Ferguson. Die Demonstranten kann es aber nicht aufhalten.
Und so marschieren die Polizisten weiter.