Fotos Bundeskanzlerin Merkel besucht Duisburg-Marxloh
Den Duisburger Stadtteil Marxloh kennt nun wahrscheinlich jeder in Deutschland, weil Kanzlerin Angela Merkel am Dienstag dem sogenannten Problemviertel einen Besuch abstattet. Hier begrüßt die Bundeskanzlerin bei ihrer Ankunft in Marxloh die Bürger. Im Rahmen ihres Bürgerdialogs unter dem Motto „Gut leben in Deutschland“ tauscht sie sich bei einer Diskussion mit 50 bis 60 Vertretern von Stadt, Verbänden und einer Bürgerinitiative aus. Ort der Begegnung ist das Hotel "Montan".
Der Empfang ist herzlich.
Zuschauer warten auf die Bundeskanzlerin.
Zuschauer warten auf die Kanzlerin.
Angela Merkel wird freudig begrüßt.
Alle wollen einen Schnappschuss von Angela Merkel machen.
Ort der Begegnung ist das Hotel "Montan". Polizisten sichern das Hotel vor dem Besuch ab.
Schwarze Limousinen fahren vor. Polizisten bauen Absperrgitter auf.
Alle müssen kräftig zupacken. Polizisten sichern das Hotel "Montan".
Polizisten bauen die Absperrgitter auf.
Eine Katze sitzt auf einer Fensterbank des Hotels und schaut dem Treiben zu.
Blick auf das Hotel "Montan".
Blick auf das Hotel "Montan".
Unter dem Straßenschild "Dahlstraße" vor dem Hotel "Montan" hängt ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Konjunkturpaket II".
So sieht der Schankraum des Hotels auf.
Hier geht es nach Marxloh.
Ein paar Eindrücke aus dem sogenannten Problemviertel: Sperrmüll ist an einer Hausfassade abgestellt.
Eine Hauptstraße in Duisburg-Marxloh. Ob Feinstaub-Belastung, Verkehr oder Straßenlärm: Duisburg-Marxloh zählt zu den Stadtvierteln mit der höchsten Umweltbelastung. Ein großer Teil der Gebäude ist auch sanierungsbedürftig.
Ein teilweise geborstenes Fenster eines Kiosks. Händlern brechen die Geschäfte weg, Familienclans reklamieren Straßen für sich, die Polizeigewerkschaft poltert: Duisburg-Marxloh droht zur „No-Go-Area“ zu werden.
Eine Straße in Marxloh.
Es gibt in Marxloh auch einen gewissen Heimatstolz. Ein Aufkleber "Made in Marxloh"
Der Ausländeranteil liegt bei 45 Prozent. Angehörige von 92 Nationalitäten leben dort. Ein Mann und eine Frau spazieren in Duisburg-Marxloh.
Kopftücher werden auf dem Markt zum Verkauf angeboten.
Ein Schild "Hier sind wir zuhause" in verschiedenen Sprachen hängt am auf der Straße.
Marxloh hat 19 000 Einwohner und ist ein junger und bunter Ortsteil. Das Durchschnittsalter beträgt 37,2 Jahre, jeder vierte Marxloher ist unter 18 Jahren. Eine Frau geht neben einem Geschäft mit Hochzeitsbekleidung vorbei.
Ein Hochzeitsbekleidungsgeschäft in Marxloh.
Der Markt am August-Bebel-Platz. Viele Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien kommen nach Marxloh. Seit Ende 2012 hat sich ihr Anteil in der Bevölkerung fast verdreifacht (Stand 31.12.2014: 3000). Knapp die Hälfte der im vergangenen Jahr nach Marxloh gezogenen Bulgaren und Rumänen waren Kinder und Jugendliche (46 Prozent).
"Diebstahl lohnt sich nicht" steht neben einem Teddybär in einem Kleidungsladen.
Markt am August-Bebel-Platz.
Ein Schild "I love Türkiye" und "I love Duisburg" hängt an einem Kiosk.
Im Vorfeld des Besuchs der Kanzlerin steckte die Fernsehredaktion des WDR sieben Politiker von CDU, SPD, Grünen, der Linken und der FDP für eine Woche in eine Wohngemeinschaft mitten in Duisburg-Marxloh. Begleitet von der Kamera sollten sie Lösungen suchen für ganz reale Probleme aus der Nachbarschaft des Viertels. Im Bild, das Haus der Wohngemeinschaft.
Unter anderem wohnten Ulrich Scholten (SPD-Bürgermeisterkandidat für Mülheim/Ruhr, l.), Klaus Franz (CDU-Bürgermeisterkandidat für Bochum), Kathrin Vogler (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Linke) in der Politiker-WG.
Hier sprechen die Politiker mit Pater Oliver (2.v.l.)
Die komplette Politiker-WG: Kathrin Vogler (Mitglied des Deutschen Bundestages, Die Linke), Ulrich Scholten (SPD-Bürgermeisterkandidat für Mülheim/Ruhr), Manuel Dröhne (Die Jungsozialisten, Stadtrat in Oberhausen), Luisa-Maximiliane Pischel (Junge Liberale, Kreisvorsitzende Ruhrgebiet), Klaus Franz (CDU-Bürgermeisterkandidat für Bochum), Paula Marie Purps (CDU, u.a. Bundesjungbeirat für Inklusion) und Lisa-Marie Friede (Sprecherin Grüne Jugend NRW).