Fotos Schrecken und Chaos nach brutalen Straßenschlachten in Kiew
Die Bilanz ist schockierend: Mindestens 25 Menschen sind an dem blutigsten Tag in der jüngeren Geschichte der Stadt Kiew gestorben. Die Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften in der Ukraine sind eskaliert.
Das Innenministerium in Kiew teilte mit, dass mindestens neun Polizisten bei den Ausschreitungen starben.
Die ukrainische Führung unter dem unversöhnlichen Präsidenten Yanukovich hat ihren Gegnern einen versuchten Staatsstreich vorgeworfen. Janukowitsch verteidigte den Einsatz von Gewalt.
Nach unbestätigten Medienberichten liegen noch zusätzliche Leichen im Michailowski-Kloster der ukrainischen Hauptstadt aufgebahrt. Insgesamt sprechen die Behörden von bis zu 1000 Verletzten.
Auf dem zentralen Unabhängigkeitsplatz, dem Maidan, stehen sich Tausende Demonstranten und Sicherheitskräfte unerbittlich gegenüber.
Die Oppositionsführer zeigten sich enttäuscht über den ergebnislosen Verlauf eines nächtlichen Krisentreffens mit Janukowitsch.