ANZEIGE SWK Schnödes Stadtwerk? Auf keinen Fall!

Der SWK-Konzern ist mit über 3200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer der größten Arbeitgeber in der Region. Vorständin und Arbeitsdirektorin Kerstin Abraham spricht im Interview darüber, was die SWK besonders attraktiv für Arbeitnehmer macht, wie sie das Thema Frauen im Berufsleben sieht und was es braucht, um heutzutage qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen.

Kerstin Abraham ist Vorständin und Arbeitsdirektorin bei der SWK. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist unsere DNA“, wirbt sie für ihr Unternehmen

Foto: ja/SWK

Frau Abraham, warum sollte ich bei der SWK anfangen zu arbeiten?

Kerstin Abraham: Da muss ich nur auf die tagesaktuellen Ereignisse gucken: Wir arbeiten als SWK in allen drei Geschäftsfeldern Versorgung, Entsorgung und Mobilität an wesentlichen Zukunftsfragen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz ist unsere DNA. Kurz gesagt: Ohne uns läuft in den Städten nicht viel. Die Zeiten sind wahnsinnig spannend und herausfordernd – rund um die Themen Energiekrise, mögliche Gasmangellage und Versorgungssicherheit. Wir sind ganz nah dran am politischen Geschehen und am Alltag der Menschen – mit all ihren Sorgen und Fragen, die sie dazu haben.

Wen genau suchen Sie?

Kerstin Abraham: Wir suchen Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrer Leidenschaft, ihrem Wissen, ihrer Neugier und ihren Kompetenzen die SWK erfolgreich weiterentwickeln und Lust haben, jeden Tag an Lösungen für unsere Kunden mitzuwirken. Dabei haben wir ein breites Spektrum – ob nachhaltige Energieversorgung und Netzplanung, neue Mobilitätskonzepte oder noch mehr Recycling von Wertstoffen. IT- beziehungsweise Digitalskills und agile Projektmanagementerfahrungen werden auch bei uns immer wichtiger. Bei uns ist richtig, wer sich gemeinsam mit uns auf diesen Weg machen will. Einen Weg, der uns als SWK-Konzern Tag für Tag in eine moderne, digitale und innovationsgetriebene Zukunft führt.

Und was bieten Sie?

Kerstin Abraham: Vor allem keine schnöden Nine-to-Five-Jobs, wie man sich das vielleicht gemeinhin vorstellt, wenn man an ein Stadtwerk als Arbeitgeber denkt. Bei uns kann man machen, gestalten und Verantwortung übernehmen. Unser Tun und Handeln sind geprägt von unserer Vision, als Umsorger an der Seite unserer Kunden und Partner zu stehen: Einfach nah. Einfach da. Durch unsere große Flexibilität in der Arbeitsorganisation schaffen wir Freiräume, um Beruf und Privatleben in Einklang zu bekommen. Müttern und Vätern signalisieren wir ganz klar, dass es uns freut, wenn Kinder kommen. Und auch Führung in Teilzeit ist kein Problem. Wir kriegen das schon organisiert. Die Digitalisierung ermöglicht es uns, die Arbeitszeiten und Arbeitsorte so zu legen, wie es zur jeweiligen Lebenssituation am besten passt. Hybrides Arbeiten, mal von Zuhause, mal aus dem Büro, ist bei der SWK inzwischen Standard. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die eigene Leistung umso besser ist, je passender die Familienorganisation geregelt ist.

Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen, ist auch heutzutage noch oft Frauensache. Wie steht es um die Frauenquote bei der SWK?

Kerstin Abraham: Für unsere Führungsebenen haben wir uns Quoten zum Ziel gesetzt und folgen diesen. Aber unabhängig von Pflichtquoten: Wir begrüßen jede Bewerbung von Frauen, denn die Teams wünschen sich explizit weibliche Verstärkung. Wir sind noch eine eher männlich dominierte Branche mit Energie und Netzgeschäft, ÖPNV und Entsorgung. Und es gibt auch noch leider Besetzungsverfahren, bei denen sich gar keine Frau bewirbt. Daher werden wir noch stärker als bisher mit unserem besonderen Purpose bereits in Schulen und Hochschulen auf unsere Jobs aufmerksam machen. Auch die kritische Überprüfung der Texte in unseren Stellenanzeigen gehört dazu, um einfach mehr Vielfalt anzusprechen. Bei uns arbeiten derzeit rund 23 Prozent Frauen. Damit liegen wir über dem Schnitt unserer Branche, aber da geht natürlich noch deutlich mehr.

Weshalb Sie sich auch im Netzwerk „Leading Ladies in Town“ einsetzen?

Kerstin Abraham: Krefeld gehört zu den 20 Städten mit der niedrigsten Frauenerwerbsquote. Da liegt also noch viel ungenutztes Potenzial. Deswegen habe ich das Netzwerk mit anderen Mitstreiterinnen ins Leben gerufen. Es soll junge und erfahrene Fach- und Führungsfrauen zusammenführen, in den Austausch bringen und sie auf ihrem beruflichen Weg unterstützen. Sei es beim Einstieg, Wiedereinstieg oder dem nächsten Karriereschritt. Wir wollen Mut machen für Einstieg und Karriere. Das Netzwerk ist gerade ein Jahr geworden und wächst stetig.

Haben Sie spezielle Angebote, um mehr Frauen für einen Job bei der SWK zu begeistern?

Kerstin Abraham: Wir bieten zahlreiche Teilzeitmodelle an und die Möglichkeit, bis zu 80 Prozent mobil zu arbeiten, also gar nicht vor Ort im Büro sein zu müssen. Wir bieten außerdem umfassende digitale Schulungen und Weiterbildung an, ein Eltern-Kind-Büro, einen Concierge Service und einen Familienservice an, der in persönlichen Notsituationen berät, unterstützt oder beispielsweise eine Ferienbetreuung organisiert. Und diese Angebote werden immer stärker auch von Männern bei uns nachgefragt. Das freut mich sehr. Mein Wunsch ist, dass wir gar keine Geschlechterdebatte führen müssen, sondern einfach das Individuum mit seinen Stärken und Potenzialen im Beruf betrachten können.

Was braucht es denn heute, um junge, qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen?

Kerstin Abraham: Die Frage nach dem „Wozu”, also dem Purpose eines Unternehmens, spielt für immer mehr Menschen eine ganz starke Rolle, wenn sie vor der Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber stehen. Sie wollen eine sinnvolle Beschäftigung haben. Als kommunales und zugleich überregionales Versorgungs-, Mobilitäts- und Entsorgungsunternehmen bieten wir dieses „Wozu“ an: Jeden Tag mit unseren Dienstleistungen und exzellentem Kundenservice dafür zu sorgen, dass für die Menschen Wärme, Strom, Wasser, Mobilität und Entsorgung selbstverständlich sind in ihrem Alltag. Und das 24/7.

Was ist der Schlüssel zum Erfolg für ein erfolgreiches Unternehmen?

Kerstin Abraham:Unsere Kunden sind bunt und divers, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es als Spiegelbild der Gesellschaft auch. Das muss sich auch in der Belegschaft zeigen, denn ich bin fest davon überzeugt, dass diverse Unternehmen, ein diverses Management und vielfältige Teams erfolgreicher sind. Unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen, gepaart mit einer guten Diskussionskultur, führen zu besseren Produkten und Entscheidungen, gerade bei komplexeren Problemstellungen. Dafür brauchen wir Meinungen von jüngeren und älteren Menschen, von Frauen und Männern, von Deutschen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Herkunftsländer. Eine differenzierte Sichtweise trägt maßgeblich zu erfolgreichen Entscheidungen bei.

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