ANZEIGE Reise Die Spur der Steine
Wanderungen in Rheinland-Pfalz zu Basalt, Marmor und Buntsandstein
Auf den Wanderungen durch Rheinland-Pfalz sind sie immer dabei und erzählen über die Entstehung einer einzigartig schönen Landschaft – die Steine, die geologische Geschichte schrieben.
Buntsandstein satt auf dem Dahner Felsenpfad
Geheimnisvolle Felsenburgen, märchenhafte Baumriesen und bizarre Formationen aus Buntsandstein verzaubern in der Pfalz die Wanderer im südlichen Teil des Naturparks Pfälzerwald. Neben den legendären Wanderhütten sind im Dahner Felsenland vor allem die 16 Burgen und Burgruinen ein Wanderziel.
Felsen satt gibt es auf dem zwölf Kilometer langen Dahner Felsenpfad. Start und Ziel der Rundtour ist die Felsformation „Braut und Bräutigam“ am westlichen Ortsrand von Dahn, beziehungsweise die Dahner Hütte im Schneiderfeld. Trittsicherheit ist gefragt, denn der Dahner Felsenpfad meidet ausgetretene Wege und verläuft zum großen Teil auf schmaler Trasse. Unterwegs gibt es 14 Felsen zu bestaunen. Am Pfaffenfels, Schwalbenfelsen, Elwetritschefels, Lämmerfelsen und Wachtfelsen erwarten die Wanderer besonders schöne Aussichten.
Pellenzer Seepfad mit Teufelskanzel und Klosterblick
„Stein-reich” im wahrsten Sinne des Wortes ist auch die Osteifel rund um Nickenich. Der Ort am Rande des Naturschutzgebietes „Laacher See“ ist eine der ältesten Siedlungen im Rhein-Eifel-Gebiet. Hier beginnt der 16,3 Kilometer lange Traumpfad „Pellenzer Seepfad” am römischen Tumulus, einem Rundbau aus Tuffgestein, das im Römerbergwerk Meurin abgebaut wurde. Der Weg folgt der Spur der Steine, die der Laacher Seevulkan vor 13.000 Jahren in alle Himmelsrichtungen geschleudert hat. Nach rund fünf Kilometern eröffnet sich den Wanderern eine grandiose Aussicht von der Teufelskanzel. Drei Kilometer weiter ist auf dem Rundweg zum ersten Mal das beeindruckende Kloster Maria Laach zu sehen. Die dreischiffige Pfeilerbasilika wurde aus braun-gelbem Laacher Tuffgestein, weißem Kalkstein aus Lothringen und rotem Kyll-Sandstein erbaut. Später kamen auch grauer Tuff aus der Eifel und Basaltlava hinzu. Seit über 925 Jahren ist die Abtei Maria Laach ein Kloster des Benediktinerordens und heute eines der beliebtesten Ausflugsziele in Rheinland-Pfalz.
Weltberühmter Marmor am Lahnwanderweg
Was für die Eifel Tuff und Basalt, ist für die Lahn der Marmor, dem man zum Beispiel entlang des Lahnwanderwegs begegnen kann. Flussabwärts geht es von Villmar nach Runkel und weiter in die Bischofsstadt Limburg. Gleich zu Beginn ist die Lahnbrücke bei Villmar einen zweiten Blick wert. Für ihren Bau wurde eine ganze Menge des wertvollen Steins verwendet. Diesen Luxus konnten sich die Villmarer 1894 leisten, denn ganz in der Nähe wurde bis in die 1970er-Jahre erfolgreich Marmor abgebaut.
Direkt am Lahnwanderweg steht in Villmar das Lahn-Marmor-Museum. Von dort führt ein 385 Meter langer erdgeschichtlicher Weg von der Gegenwart bis in die Zeit des Mitteldevons vor 385 Millionen Jahren zur Marmorwand am Geotop Unicabruch. Der in den Farben Grau, Schwarz und Rot leuchtende Marmor wurde zum Beispiel für die Eingangshalle des Empire State Buildings in New York, beim Bau der Sankt Petersburger Eremitage und im Kölner, Berliner, Würzburger und Mainzer Dom verwendet.
Wandertouren im Tourenplaner:
Weitere Infos zu den Wanderwegen durch spannende Gesteinslandschaften bietet der Tourenplaner Rheinland-Pfalz. Hier können Routen recherchiert, geplant und gespeichert werden. Ein guter Begleiter auch auf der Tour selbst: www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de
“Finde und Setze Meilensteine” in der Schatzkammer Rheinland-Pfalz:
Ob Wandern, Wein oder Kulturschätze - mehr an Inspiration zu Urlaubszielen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen bietet die Webseite www.rlp-tourismus.de/goldene-zeit
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