ANZEIGE Genussmomente im Ahrtal, in Rheinhessen und am Romantischen Rhein Wanderlust und Weinpicknick in Rheinland-Pfalz
Auf einer Bank sitzen, die Aussicht über die schier endlose Rebenlandschaft genießen und dabei ein Glas Wein genießen – das ist in Rheinland-Pfalz pures Lebensgefühl.
Hier weiß man, wie man es sich gut gehen lässt – in der lebendigen Stadt genauso wie im ruhigen Wingert. Viele Wanderwege laden zum Weingenuss beim Winzer oder aus dem Rucksack ein, zur Erkundung einstiger Ritterburgen und Kirchen. So verbindet sich das entspannte Naturerlebnis mit interessanten Entdeckungen zu Kultur und Geschichte im Land des Weines.
Entspannte Weinwanderung im Reich des Spätburgunders an der Ahr
Der Wein und der Rotweinwanderweg sind im „Tal der blauen Traube“ die Aushängeschilder. Unter dem Motto „We ahr open” setzt das Ahrtal zwei Jahre nach der Flut mit großem Engagement alles daran, seinen Gästen unvergessliche Momente zu bereiten. Der Weinort Mayschoß liegt inmitten steiler Rebhänge und bewaldeter Höhen – eines der landschaftlichen Highlights im gesamten Ahrtal. Die hier ansässige Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr von 1862, die Älteste dieser Art überhaupt, verarbeitet die Trauben vieler Winzer zu den Weinen, für die das Ahrtal berühmt ist: den Spätburgunder. Das mittelmeerähnliche Mikroklima lässt zwischen 50. und 51. Breitengrad trotz der nördlichen Lage vor allem bemerkenswerte Rotweine gedeihen.
Auf dem langgestreckten Felsmassiv hoch über Mayschoß und der Ahr stehen die Reste der romanischen Anlage der Saffenburg. Das alte Gemäuer ist die älteste Burganlage an der Ahr. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen der fantastischen Aussicht über die Weinlagen, ein zusätzlicher Ansporn ist der Weinautomat mit Rot-, Weiß- und Roséweinen sowie Wasser und Traubensaft. Als Leihgabe stehen Gläser bereit. Auf dem Abschnitt des Rotweinwanderweges von Mayschoß bis Dernau begleitet die Wanderer entlang der Schieferfelsen ein traumhafter Panoramablick über das Tal und auf die Saffenburg. Nach einem steilen Treppenaufgang führt der Weg durch die Lage „Recher Herrenberg“ im Weinort Rech, wo der Fluss unten im Tal besonders enge Schleifen zwischen schroffen Felsen zieht, die Wingerte am steilsten und die Berge des Ahrtals am höchsten sind. Weiter geht es durch Mischwald zur „Moses-Quelle“ mit einer wunderbaren Aussicht über die Weinorte Rech und Dernau und über einen schmalen Waldweg entlang des Weinbergs „Dernauer Schieferlay“ in Dernau. Oberhalb von Dernau bietet zum Beispiel das Kloster Marienthal mit Gutsausschank und Flammkuchen den perfekten Ort für eine Rast: Inmitten von Reben ist die Ruine der einstigen barocken Klosterkirche noch erhalten und beherbergt heute Klostergarten und Innenhof des Weingutes Kloster Marienthal.
Stadterlebnis und Picknick mit Weck, Worscht und Woi in Rheinhessen
Die Weingläser klingen, gesellige Live-Musik und Stimmengewirr erfüllen die Rheinpromenade zwischen Mainzstrand und dem Brückentor der einstigen Stadtbefestigung. Die Tische sind schnell besetzt und die Plätze auf dem breiten Beckenrand des Kurfürstenbrunnens mit großer Fontäne sind ebenso begehrt, wenn die rheinhessischen Jungwinzer vom „Weinsalon Rheinhessen” einmal im Monat ihre besten Weine präsentieren. Weck, Worscht und Woi (Brötchen, Wurst und Wein) sind bei den Mainzern nicht nur eine kulinarische Delikatesse, sondern vor allem ein Lebensgefühl. Diese jungen Winzer aus Rheinhessen führen die über Generationen auf den Weingütern gepflegte Tradition weiter, verknüpfen sie mit ihren frischen Ideen rund um den Wein und keltern mit viel Kreativität und Leidenschaft aus den Rebsorten Riesling, Silvaner und Spätburgunder ausdrucksstarke Weine.
Die großartige Kulisse für den Altstadttrubel ist der nach dem Vorbild von St. Peter in Rom erbaute Dom St. Martin. Er prägte zu allen Zeiten das Gesicht und die Geschichte der Stadt am Rhein. Die Mauern des Doms waren Zeuge vieler großer Ereignisse in der deutschen Geschichte: Kaiser Barbarossa feierte dort seinen legendären Mainzer Hoftag mit Tausenden von Rittern. Im Dom wurden sechs Könige gekrönt. Das im Lauf der Jahrhunderte gewachsene „Domgebirge“ aus rotem Sandstein ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Sein höchster Turm ragt 80 Meter in den Himmel. Ein besonderer Anziehungspunkt im Dom ist der Altar in der Marienkapelle. Die Madonna aus dem Jahr 1510 im Mittelpunkt der Holzfigurengruppe wird nicht nur von Einheimischen die „schöne Mainzerin“ genannt.
In der Nähe der Landeshauptstadt erheben sich seicht die Weinberge – Hiwwel werden diese meist von Reben bedeckten Hügel in Rheinhessen genannt. Auf den Hiwweltouren entdecken Wanderer die weite Weinlandschaft. Eine der schönsten dieser Rundwege, die Hiwweltour „Stadecker Warte” führt von Stadecken-Elsheim durch das idyllische Selztal zur Stadecker Warte, einem Aussichtsturm mitten im Weinberg. Der Wein schmeckt besonders dort gut, wo er wächst. Drei eigens für den Weingenuss eingerichtete Picknickplätze laden daher zur Rast mit schönster Aussicht ein. Einen mit Wein und rheinhessischen Spezialitäten gefüllten Picknickrucksack können sich die Wanderer entlang des Weges zum Beispiel im Weingut Hedesheimer Hof in Stadecken-Elsheim vorbestellen.
Burgenromantik im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal
Das Rheintal zwischen Bingen und Koblenz ist burgenreich wie kein zweites in Deutschland. Das fällt besonders bei einer Fahrt mit einem der Rheinschiffe auf, wenn hinter jeder Flussbiegung neue Burgen in Sicht kommen. Und keines der Bauwerke aus alter Zeit gleicht dem anderen. Die einen thronen wie die Marksburg bei Braubach majestätisch auf hohem Fels, andere stehen eng beisammen wie die Feindlichen Brüder, Burg Liebenstein und Burg Sterrenberg bei Kamp-Bornhofen. Sind sie vom Wasser aus ein beeindruckender Anblick, offenbaren sie bei einem Besuch ungeahnte Geheimnisse.
Wunderschöne Gärten und Terrassen zieren Burg Sooneck in Niederheimbach. Die romantische Schwärmerei für die Ritterschaft der Hohenzollern-Prinzen Friedrich, Karl und Albrecht, die 1834 die Ruine für kleines Geld erwarben, ließ die einstige Ritterburg zum Märchenschloss werden. Besucher können die Burg Sooneck auf eigene Faust erkunden, Kinder begeben sich auf eine Schatzsuche nach acht goldenen Schlüsseln und lernen so die Geschichte der Burg kennen.
Für Wanderer auf dem Rheinsteig oder dem Rheinburgenweg sind die ehemaligen Herrscherhäuser auf beiden Seiten des Rheins willkommene Ziele entlang der Strecken: Die Burg Sooneck liegt nur einen Abstecher vom Rheinburgenweg entfernt und an der Marksburg führt direkt der Rheinsteig entlang.
So können die meisten Burgen auch bei einer Wanderung besichtigt werden und laden zur Einkehr ein. Einige der alten Gemäuer öffnen bei Besichtigungen nicht nur den Rittersaal, sondern auch die kleinen Turmstuben, dunklen Verliese und beeindruckenden Rüstkammern, um die sich geheimnisvolle Geschichten ranken.
Outdoor-Erlebnisse im Tourenplaner:
Weitere Infos zu den Wanderwegen und Radtouren bietet der Tourenplaner Rheinland-Pfalz. Hier können Routen recherchiert, geplant und gespeichert werden. Ein guter Begleiter auch auf der Tour selbst: www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de
“Goldene Momente" in Rheinland-Pfalz:
Ob Wandern, Wein oder Kulturschätze - mehr an Inspiration zu Urlaubszielen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen bietet die Webseite www.rlp-tourismus.de/goldene-zeit
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