ANZEIGE Niederrhein Radeln am Niederrhein

Beste Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten: Die Region lockt mit herrlicher Natur und vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Sie lassen sich im Sattel, aber auch zu Fuß entdecken.

Foto: Flagschiff Film

Der Niederrhein genießt den Ruf, ein Radfahr-Paradies zu sein – und das aus gutem Grund. Zwar ist die Region in direkter Nachbarschaft zu den Niederlanden gar nicht so flach, wie oft behauptet wird. Doch tatsächlich sind höhere Erhebungen in der Landschaft eher selten. In Kombination mit vielen schnurgeraden Trassen, die durch eine wunderbare Natur und vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten führen, ist das ein gutes Argument, sich in den Sattel zu schwingen. Bei dieser Fortbewegungsart sind Stress und Alltag schnell vergessen. Der Blick geht in die Weite, der Kopf wird frei. Dank einer perfekt ausgebauten Infrastruktur kann man sich ganz den Schönheiten am Wegesrand widmen: 2.000 Kilometer lang ist das ausgeschilderte Radwegenetz. Das Knotenpunktsystem, man könnte auch von „Radeln nach Zahlen“ sprechen, bietet kinderleichte Orientierung ohne Karte und Kompass. So macht individuelle Streckenplanung Spaß!

Zugleich bietet die Region eine Vielzahl geplanter Touren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Typisch Niederrhein: Die Freiheit auf dem Rad kennt hier im wahren Wortsinn keine Grenzen. Unter dem Motto „Drei Länder, ein Fluss“ führt zum Beispiel der internationale RurUfer-Radweg entlang des gesamten Rurlaufs: von der Quelle im Hohen Venn (Belgien) über die Eifel, die Jülicher Börde und das Heinsberger Land bis zur Mündung in die Maas bei Roermond (Niederlande). Insgesamt sind es 170 Kilometer, wobei der niederrheinische Abschnitt etwa ein Fünftel ausmacht. Im Heinsberger Land beeindrucken neben der herrlichen niederrheinischen Flusslandschaft auch Herrenhäuser und Schlösser, das Besucherbergwerk „Schacht 3“, das Museum BEGAS HAUS, oder auch der Bergfried an der Burg Wassenberg.

Foto: gymi media GmbH

Seefahrenden Kaufleute schufen in der Hansezeit mit ihrem Handel ein Imperium und wohlhabende Städte entlang der Flüsse. Den Spuren dieser goldenen Hansezeit folgt der Hanse-Radweg entlang des Rheins. Diese Tour macht deutlich, dass das berühmte Handelsimperium früherer Jahrhunderte auch am Niederrhein eine bedeutende Rolle spielte. In den sogenannten Koggen, kleinen Segelschiffen, transportieren die Kaufleute ihre Waren unter anderem über den Rhein und die Ijssel. Spuren dieser goldenen Zeit lassen sich bis heute entdecken – und das geht am besten mit dem Fahrrad.

Die mehrtägige Tour macht auf mehr als 150 Kilometern Länge Geschichte lebendig. Besucht werden die Hansestädte Wesel, Kalkar und Emmerich am Rhein. In diesen Orten gibt es jeweils eine Wandmalerei zu entdecken. Mittels Smartphone und Augmented Reality beginnt diese „zu erzählen“ – ein fantastisches Erlebnis, das bei Jung und Alt für Begeisterung sorgt.

Ebenfalls in die Vergangenheit führt eine deutlich kürzere Strecke: Von der Thomasstadt Kempen aus geht es zur Burg Uda, die Anfang des 14. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die Ruine liegt unmittelbarer Nähe zum Flüsschen Niers und einem renaturierten Altarm. Sie ist das Wahrzeichen des Grefrather Ortsteils Oedt, von dem sich auch der Name ableitet. Der Burgturm steht unter Denkmalschutz. Der Heimatverein Oedt ermöglicht an einigen Tagen im Jahr die Begehung des Turmes. Nach 123 Stufen werden Besucherinnen und Besucher mit einer herrlichen Aussicht auf die Niersauen belohnt. Zu bestaunen sind zudem Ausgrabungsfunde in Vitrinen.

Viele weitere Radtouren gibt es am Niederrhein zu entdecken. Das kann mit dem eigenen Rad geschehen oder mit dem NiederrheinRad. Dabei handelt es sich um ebenso innovatives wie bewährtes Verleihsystem: Rund 30 Stationen finden sich verteilt in der gesamten Region. An ihnen können die grünen NiederrheinRäder gemietet werden – sowohl in der klassischen Variante als auch mit elektrischer Unterstützung.

Foto: gymi media GmbH

Insgesamt stehen rund

300 Räder zur Verfügung. Das Anmieten ist denkbar einfach: Per Vorab-Buchung wird das NiederrheinRad reserviert und steht bei Anreise sofort an der gewählten Station zur Verfügung. Später kann es dann entweder an derselben Station oder ganz flexibel an einem anderen Standort, der zum Verleihsystem gehört, abgegeben werden. Zigtausend Radlerinnen und Radler haben in den vergangenen 15 Jahren davon bereits Gebrauch gemacht.

Wer sich zur Abwechslung ein wenig die Beine vertreten möchte – oder ausschließlich zum Wandern an den Niederrhein kommt –, findet in der Region ebenfalls beste Bedingungen. Zu Fuß lässt sich unter anderem der Naturpark Schwalm-Nette erkunden, der sich entlang der deutsch-niederländischen Grenze auf einer Fläche von mehr als 430 Quadratkilometern erstreckt.

Der Naturpark bietet 25 zertifizierte Wanderrouten, darunter mehrere Premium-Wanderwege. Ein weiterer Tipp ist der „Hohe Mark Steig“, der am Niederrhein beginnt. Auf ihm lassen sich die Schönheiten des Naturparks Hohe Mark entdecken. Dazu zählt der Erlebnispfad „Neue Wildnis Dämmerwald“ in Schermbeck: Hier bekommt die Natur die Möglichkeit, sich ohne menschliche Eingriffe zu entwickeln.

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