ANZEIGE Osnabrücker Land Wandern, Wellness und Waldbaden
Der Teutoburger Wald zählt zu den schönsten Wanderregionen Deutschlands. Doch auch die Kurorte des Osnabrücker Landes verdienen Superlative.
Abwechslungsreiche Wege, die auf eine Reise in längst vergangene Zeiten entführen, Interessantes entdecken und Landschaften erleben lassen – im Teutoburger Wald und im Natur- und Geopark TERRA.vita geht alles. Sämtliche Strecken sind gut ausgebaut und perfekt markiert, mit Unterschieden in Länge und Profil findet jeder Wanderer die ideale Tour. Und noch mehr: Wellness und Entspannung stehen ebenfalls auf dem Programm. Ob beim kontemplativen Waldbaden oder tiefen Einatmen solehaltiger Luft – die Kurorte im Osnabrücker Land haben das Rund-um-Wohlfühl-Paket aus Wald, Wiesen und Wellness.
Allen voran Bad Iburg. Mehr als 200 Kilometer Wanderwege führen um den Kneipp-Kurort herum durch den Teutoburger Wald, seine hügelige, imposante Landschaft. Naturfreunde können sich dort auf die Hermannshöhen begeben. Der Trail ist 226 Kilometer lang und lässt sich in 13 Etappen von 16 bis 22 Kilometern Länge einteilen. Die vierte, etwa 17 Kilometer lange, mittelschwere Etappe beispielsweise führt von Bad Iburg nach Dissen, vorbei am Iburger Schloss und der Kalksteinklippe bei Dissen.
Der 100 Kilometer lange Ahornweg lädt zur besonderen Spurensuche ein, nämlich zur Entdeckung der Erdgeschichte. Wer dem Wegzeichen des gezackten Ahornblattes folgt, erwandert Buchenwälder mit seltenen Orchideen, lässt den Blick von Aussichtstürmen über den Teutoburger Wald bis hin zum Wiehengebirge schweifen. Als Rundweg in Form einer Acht führt er übrigens auch nach Bad Laer und Bad Rothenfelde.
Wer ganz ohne Anstrengung, dafür aber mit viel Entspannung den Wald genießen will, ist auf dem Waldbaden-Pfad in Bad Iburg genau richtig. Achtsamkeit für die Umgebung, langsames Gehen, bewusstes Atmen und Verweilen stehen im Mittelpunkt des mehr als 600 Meter langen, barrierefreien Weges im Wald-Kurpark. Zehn Stationen vermitteln Wissenswertes und laden zum Mitmachen ein. Man lauscht der Stille und den Geräuschen des Waldes, atmet klare Luft, lehnt sich an einen Baumstamm, fühlt dessen Rinde, schließt die Augen und verbindet seine Füße mit dem Boden. Ein meditatives Erlebnis für Körper und Geist.
Tipp: In rund 30 Metern Höhe führt ein 600 Meter langer Baumwipfelpfad über das Blätterdach – für den perfekten Ausblick auf das Iburger Schloss. Ab Oktober neu: der Latüchten-Rundgang. Nach einem Glühwein geht es auf geführten Touren über den dunklen Baumwipfelpfad.
In Bad Laer haben Gesundheit und Entspannung oberste Priorität. Das Sole-Heilbad lockt mit zahlreichen Wellnessangeboten rund um das Heilmittel Sole, viele Hotels verfügen zudem über große Spa-Bereiche. Bereits seit 1620 wird die Heilkraft der Sole sowohl für die Atemwege, als auch zur Behandlung von Rheuma, Herz- und Kreislauferkrankungen genutzt. Heute steht Besuchern das Gesundheitszentrum „SoleVital“ in der Sole-Lounge zur Verfügung, das neben Bewegungskursen im Wasser auch Wellness und Massagen bietet. Mitten im Erlebnis-Kurpark wartet außerdem ein Sole-Pavillon, über dessen Wände aus Schwarzdornreisig Sole aus 160 Metern Tiefe tröpfelt.
Einen spannenden Einblick in die Geschichte des Kurortes bekommen Besucher auf dem gut sechs Kilometer langen Geo-Informationspfad „kleiner Berg“, der zum Natur- und Geopark TERRA.vita gehört. Fossilien, Sanddünen mitten im Wald, der alte Steinbruch Anneliese sowie acht Infotafeln erzählen aus bis zu 300 Millionen Jahren Erdgeschichte. Vom tropisch-sumpfigen Wald mit riesigen Libellen bis zum urzeitlichen Meer ist der Weg ein Abenteuer für die ganze Familie.
Direkt am Rand des Wiehengebirges liegt Bad Essen. Der Ort sitzt im wahrsten Sinne des Wortes auf einer Solequelle. Und zwar auf der mineralreichsten Europas: Die Mineralisierung beträgt 31,8 Prozent und übertrifft damit sogar die des Toten Meeres. Im Outdoor-Inhalationsraum der „SoleArena“ finden regelmäßig Atemtherapien statt. Nebeneffekt: Der Sole-Niederschlag pflegt die Haut, denn das Salz tötet Keime und wirkt wie ein Peeling. Das Aushängeschild des Ortes ist jedoch seit 2016 seine Zugehörigkeit zum internationalen Netzwerk „Cittàslow“. Man legt Wert auf Lebensqualität, Entschleunigung, Nachhaltigkeit und Naturerlebnis.
Mehr als 82 Spazierwege, die „TERRA.tracks“, gehören zum Natur- und UNESCO-Geopark „TERRA.vita“, darüber hinaus gibt es zahlreiche Fern- und Weitwanderwege im Osnabrücker Land. Auch Bad Essen hat einen ganz besonderen: den DiVa Walk. Wer sich auf die 105 Kilometer lange Tour begibt, erwandert eine bestens ausgezeichnete Route in der „Varus-Region im Osnabrücker Land“. Naturbelassene Wege führen über den Kamm des Wiehengebirges, durch Moor- und Geestlandschaften, vorbei an klaren Bächen, zu Sehenswürdigkeiten wie Mühlen, Schlössern, Burgen und historischen Denkmälern. Namensgeber sind übrigens Dinosaurier und der Feldherr Varus. Von beiden erfährt man am Start- und Endpunkt eine ganze Menge, beispielsweise an den riesigen Fußabdrücken der Dinosaurier bei Bad Essen-Barkhausen.
Ideal für Wellnessurlauber ist Bad Rothenfelde an der Südseite des Teutoburger Waldes. Denn auch dort atmen Gäste salzhaltige Luft: Der Kurort ist bekannt für seine Sole. Im 18 Hektar großen Kurpark stehen zwei Gradierwerke mit einer Rieselfläche von rund 10.000 Quadratmetern. Damit sind sie das größte Sole-Freiluftinhalatorium Westeuropas. Wuchtig ragt die dunkle Holzkonstruktion in den Himmel, zehn Meter hoch und 412 Meter lang. Gefüllt ist sie mit Schwarzdorn-Zweigen, die mittlerweile weiß sind. Weiß vom Salz, das auf ihnen zurückbleibt, wenn das Wasser verdunstet. Überall tropft die Sole über das Reisig, Nebel umhüllt es. Die feuchte, salzige Brise schmeckt wie an der Nordsee. Wer etwas für gesunde Atemwege tun will, verweilt dort und atmet tief ein und aus.
Die „carpesol SPA Therme“ in Bad Rothenfelde bietet sechs Thermal- und Solebecken, einen Innen- und Außenbereich, Dampfbäder, Sauna, Duschzeremonien sowie zahlreiche Wellness- und Beautyanwendungen. Dabei sind die einstigen römischen Thermen noch immer Vorbild für moderne Wellness-Tempel – und für das Schweben im warmen, salzhaltigen Wasser.