ANZEIGE Tanztheater Pina Bausch 20 dancers for the XX century and even more

Das gesamte Opernhaus Wuppertal wird zur Bühne.

Foto: Tanztheater Pina Bausch

Als letzte Aufführungsserie der Spielzeit 2024/2025 – vor Auslandstourneen nach Paris, Aarhus, Kopenhagen und Wien – präsentiert das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz in Wuppertal das von Charmatz 2012 am Musée de la danse in Rennes konzipierte Projekt 220 dancers for the XX century and even more2 mit insgesamt

25 Tänzerinnen und Tänzern, teils aus dem Ensemble und teils Gäste aus dem In- und Ausland, die über die französische Struktur Terrain kommen. Mit dabei ist auch der Wuppertaler Tänzer und Choreograph Ben Wichert von Urban Art Complex.

„20 dancers for the XX century and even more“ war in unterschiedlichen Konstellationen bereits in international renommierten Kunstmuseen zu Gast wie dem MoMA in New York, der Tate Modern in London oder der Reina Sofia in Madrid. Das markante Aufführungsformat, das sich – realisiert im Rahmen der Vorlaufphase zum Pina Bausch Zentrum – an alle richtet, die Freude an Tanz und verschiedensten choreographischen Handschriften haben, lässt erahnen, was ein zukünftiges Pina Bausch Zentrum an künstlerischen Impulsen und Internationalität in die Stadt bringen könnte.

„20 dancers for the XX century and even more“ ist ein lebendiges Archiv: eine konzentrierte Geschichte des Tanzes, in die Gegenwart geholt durch die Tänzerinnen und Tänzer, die sie verkörpern. 26 Tänzerinnen und Tänzer eignen sich gefeierte oder vergessene Solowerke von modernen oder postmodernen Künstlerinnen und Künstlern aus dem vergangenen Jahrhundert bis heute an. Jeder Tänzer und jede Tänzerin vermittelt eine individuelle Geschichte, die zu einer kollektiven Erkundung des Tanzes einlädt, von den Pionieren bis hin zu Figuren wie Charlie Chaplin, zu Liza Minnelli und Ko Murobushi, von Mary Wigman zu Pina Bausch, von William Forsythe zum Hip Hop und mehr.

„Ausgangspunkt war die Idee, dass der Körper einer Tänzerin oder eines Tänzers bereits ein Museum in sich selbst ist. Da war es naheliegend, eine Ausstellung zu entwickeln, in der die Körper und die Tänze, die sie getanzt haben, die Objekte bzw. die Sammlung sind. Und gleichzeitig sind zwanzig Körper wie zwanzig Museen en miniature. Der Körper von Ashley Chen, der lange für Merce Cunningham getanzt hat, ist ein Museum, der von Frank Willens, der viel mit Tino Sehgal arbeitet, ist ein anderes und Luciény Kaabral, die ihre Karriere in einer Kompanie in Kap Verde begonnen hat, bringt wieder etwas völlig anderes mit. Mein eigener Körper enthält Werke von Anne Teresa De Keersmaeker, Meg Stuart, Isadora Duncan und Vaslav Nijinsky. Und seitdem ich letzten Sommer für das Festival d‘Avignon für „Forever (Immersion dans Café Müller de Pina Bausch)“ die Rolle von Jan Minařík gelernt habe, enthält er auch etwas von Pina Bausch. Das ist - um einige Beispiele zu nennen - die Idee. Jeder Tänzer hat nicht nur ein Gedächtnis, sondern sein Körper ist das Gedächtnis“, erläuterte Boris Charmatz Januar 2025 im Gespräch mit Marietta Piekenbrock

Das gesamte Opernhaus wird zur Bühne! Die Zuschauer bewegen sich frei durch das Gebäude, sodass jeder nach Belieben ein lebendiges Tanzarchiv zusammenstellen kann, in dem man sich verlieren, verweilen und navigieren kann. „20 dancers for the XX century and even more“ ist auch für Familien geeignet.

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