ANZEIGE Literatur Ben Beckers „Todesduell“

Premiere am 1. November 2024 im Berliner Dom

Foto: Faceland.com

„Todesduell“ ist die vielleicht berühmteste Predigt der Welt, gehalten von dem wortgewaltigen metaphysischen Dichter John Donne, im Beisein von König Charles I. im Jahr 1631. Es sind John Donnes letzte öffentlich gesprochene Worte vor seinem Tod und ewigen Verstummen. Von schwerer Krankheit gezeichnet, beschreibt er, der Poet und Prediger von St. Paul’s in London, das Leben als Duell mit dem Tod und erreicht dabei eine Tiefe und Eindringlichkeit, die über jede Predigt hinausgeht. Sein Text ist eine Explosion. Wahr, erschütternd, schonungslos im Blick auf die Vergänglichkeit des Lebens und zugleich von einer Kraft und Hoffnung, die den Tod übersteigt. In John Donnes „Todesduell“ gewinnt das Leben.

Wie in seiner Auseinandersetzung mit „Judas“, die im Berliner Dom ihren Anfang nahm, um in einer beispiellosen Serie von Aufführungen über eine Viertelmillion Zuschauer zu begeistern, geht es Ben Becker im „Todesduell“ um die letzten Fragen. Beckers „Judas“ war die Rechtfertigung und Rehabilitation einer zu Unrecht verfemten Figur, gegen alle Vorurteile und Feindseligkeiten. „Todesduell“ geht noch einen Schritt weiter: Es ist der Kampf gegen die Vorurteile über den Tod und für einen veränderten Blick auf die Bedeutung des Lebens.

Wie seinerzeit Ben Beckers „Judas“ findet die Weltpremiere von „Todesduell“ im Berliner Dom statt – der Partnerkirche von St. Paul’s Cathedral in London, der einstigen Wirkungsstätte von John Donne, in dem sein Denkmal bis heute steht. Versinnlicht und weitergeführt wird das „Todesduell“ nicht nur musikalisch durch das virtuose Spiel des Dom-Organisten Andreas Sieling auf der großen Sauerorgel sowie exklusiv für die Inszenierung gefertigte Arrangements von Daniel Ott.

Zu erleben ist Becker auch am 22. und 23. November in der Johanneskirche Düsseldorf. Karten und Termine unter

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