ANZEIGE Ausstellung Sprache / Text / Bild

Neue Ausstellung in der Draiflessen Collection in Mettingen..

Foto: Gordon Parks, Drinking Fountains,Mobile, Alabama, 1956 © Courtesy of and copyright The Gordon Parks Foundation/The Gordon Parks Foundation

Die Ausstellung SPRACHE/TEXT/BILD thematisiert die zentrale Rolle von Sprache, Text und Bild, die wesentliche Ausdrucksmittel menschlicher Kommunikation und Bedeutungserzeugung sind. Sie widmet sich der Frage, wo die Grenzen des Sag- oder Sichtbaren verlaufen und was gesagt oder gezeigt werden darf.

Mechanismen von Ein- und Ausgrenzungen

Ausgewählte Kunstwerke aus dem 20. und 21. Jahrhundert untersuchen das Verhältnis von Sprache, Text und Bild und ihre Möglichkeiten, etwas sag-, sicht- und hörbar zu machen. Sie zeigen Mechanismen von Ein- und Ausgrenzungen auf und bieten Spielräume für Aneignungen sowie Bedeutungstransfers. Sie befragen das menschliche Bedürfnis, gehört sowie gesehen zu werden und stellen heraus, wie sich dieses durch Sprache, Text und Bild transportiert. Mit Sprache, Text und Bild werden Bedeutungen erzeugt, stabilisiert, aber auch verändert. Sie markieren Zugehörigkeiten zu Gruppen und schließen andere aus. Das heißt, Bedeutungen werden nicht einfach gefunden, sondern sie werden hergestellt.

Neue Bedeutungsräume

Die dreizehn ausgewählten Künstler lassen sich in ihren sound- und textbasierten, fotografischen, druckgrafischen, filmischen oder textilen Arbeiten auf die Herausforderung ein, mit etwas zu arbeiten, das zunächst situativ bedingt, instabil und schwer zu kontrollieren ist. Sie arbeiten nicht gegen etablierte Konventionen, sondern nutzen diese, um neue Bedeutungsräume zu schaffen. Dabei erforschen sie Praktiken des Lesens und Sehens, die Verflechtungen von Erinnerung und Geschichte sowie die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion. Gleichzeitig hinterfragen sie festgefahrene Wahrnehmungsmuster und geben der Repräsentation von Unsicherheiten und Missverständnissen Raum.

SPRACHE/TEXT/BILD lädt die Besuchern ein, die Macht und Vielschichtigkeit von Sprache, Text und Bild zu erkunden und zu reflektieren, wie diese in der Kunst genutzt werden. Die Künstler heben darauf ab, dass Geschichte(n) als etwas historisch Gewordenes zu begreifen ist.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 20. Oktober bis zum 16. Februar 2025.

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