ANZEIGE Skulpturenpark Waldfrieden Eine umleitung im Skulpturenpark

Kunst trifft Natur im Skulpturenpark Waldfrieden.

Foto: Peter Buggenhout, Babel Variationen II, 2025 © Courtesy the Artist, Foto: Michael Richter

Eine einzigartige Möglichkeit, Kunst und Natur im Einklang zu erleben, bietet der Skulpturenpark Waldfrieden: Hier hat der britische Bildhauer und Wahl-Wuppertaler Tony Cragg den historischen Park um die Villa Waldfrieden mit seinem zauberhaften Ambiente in ein Ausstellungszentrum für Skulpturen verwandelt. Innerhalb des weitläufigen Landschaftsparks ist eine umfangreiche Skulpturensammlung entstanden, die neben Werken Tony Craggs auch Plastiken vieler anderer namhafter Künstler:innen der Moderne und Gegenwart umfasst. In drei Hallen sind Räume für Wechselausstellungen entstanden, im Frühjahr 2025:

Peter Buggenhout

umleitung

8. März bis 10. August 2025

Wenn aus Abfall Kunst wird

Peter Buggenhout (1963 in Dendermonde, Belgien, geboren) ist international bekannt für seine Plastiken, die er aus Weggeworfenem formt und die als ausladende Körpergebilde Gestalt im Raum annehmen. Der Künstler bezeichnet seine Skulpturen als „abjekte Dinge“ – als Objekte, die sich gewohnten kognitiven Zusammenhängen entziehen und mehr als nur eine Betrachtungsperspektive fordern. Im Skulpturenpark Waldfrieden zeigt Peter Buggenhout in zwei der Ausstellungshallen und im Außenbereich raumgreifende Objekte aus unterschiedlichen Werkgruppen.

Die Skulpturen von Peter Buggenhout, der 1963 in Dendermonde in Belgien geboren wurde und in Gent lebt und arbeitet, bestehen aus Dingen, die durch den Wegfall des Gebrauchs ihrer ursprünglichen Funktionalität beraubt sind: Abfall und Artefakte bilden gleichermaßen die Stoffe, die der Künstler als Werkmaterial nutzt und aus denen er seine Objekte zusammenfügt. Gebrauchte Folien aus Kunststoff, Planen, Textilgewebe, Zeitungen, Altmetallschrott, Holzfragmente oder organische Substanzen wie Kuhmägen, Pferdehaar und Staub werden zu Bestandteilen seiner Arbeiten. Buggenhout bildet aus diesen hinterlassenen Resten gewaltige Formen, denen das Entstehen und Vergehen in der unmittelbaren Präsenz des Materials und seiner schroffen Formen innewohnt.

Der belgische Bildhauer Peter Buggenhout selbst bezeichnet seine hybriden Plastiken als „abject things“, die jede Einordnung zurückweisen, einschließlich jener als künstlerische Werke. Dabei nutzt er Materialien, die nur selten Eingang in die zeitgenössische Kunst gefunden haben. Buggenhouts Objekte nehmen eine Sonderstellung im Bereich der zeitgenössischen Skulptur ein.

Im Anschluss an den Gang durch den Skulpturenpark empfiehlt sich ein Besuch des Café Podest, bei gutem Wetter auf der schönen Terrasse, unter alten Bäumen.

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