Am Computer verstehen Kinder spielend Mathe

Lernen ohne die geringste Langeweile: Diese Programme machen es möglich.

Berlin. Endspurt in der Schule: Es dauert nicht mehr lange, dann gibt’s Zeugnisse. Kinder, die im vergangenen Jahr in der Schule zurückgefallen sind, werden nicht darum herumkommen, ein wenig ihrer Freizeit zu opfern, um Wissenslücken zu schließen. Bei der Motivation helfen spielerisch aufgebaute Lernprogramme für den Computer — die machen Spaß, selbst wenn es um Mathe geht.

In der Reihe „Fragenbär“ vom Spielend Lernen Verlag ist das Programm „Richtig Mathe lernen — Eisalarm auf Plumitopia“ erschienen. Den Fragenbär hat es auf den Planeten Plumitopia verschlagen, auf dem ein Eismonster haust, der die kleinen, Plumi genannten, Bewohner des Planeten, eingefroren hat. Den Geschöpfen muss der Spieler zur Hilfe eilen: Für jede gelöste Matheaufgabe gibt es Punkte, mit denen Plumis aufgetaut werden können. Die Aufgaben sind für die 1. und 2. Klasse entwickelt worden. Alle sind in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen verfügbar. Das Spiel kostet rund 25 Euro.

Das Programm „Grundschule 4. Klasse“ aus der Reihe „Lernvitamine“ vom Cornelsen Verlag bietet Nachilfe in gleich drei Fächern: Deutsch, Mathematik und Englisch. Das Programm simuliert auch Klassenarbeiten.

Dabei kann der Schüler aus den unterschiedlichen Aufgabenbereichen selber einen Test zusammenstellen. Am Ende des Tests gibt es eine detaillierte Auswertung, die Wissenslücken aufdeckt. Das Spiel kostet etwa zehn Euro.

Im Gegensatz zu den anderen Programmen ist der „Vokabeltrainer Latein“ aus dem Langenscheidt Verlag an keine bestimmte Klassenstufe gebunden. Die Vokabeln sind in die Kategorien Basiswortschatz und Aufbauwortschatz unterteilt.

Gelernt wird über ein Karteikastensystem. Mit wenigen Klicks lassen sich auch Audio-Lerneinheiten zusammenstellen, die dann auf einen Musik-Player oder das Handy übertragen werden können. Für Spaß beim Pauken sorgt bedarfsweise ein virtueller Tutor. Der „Vokabeltrainer Latein“ ist für 20 Euro zu haben.

Bundesland und Schulform müssen Kinder zunächst auswählen, wenn sie den „Mathetrainer“ von Klett für die 10. Klasse aufrufen. So soll gewährleistet werden, dass der Lernstoff passt. Der „Mathetrainer“ kostet rund 17 Euro.