Festgeld plus Investmentfonds - Kosten schmälern Rendite
Mainz (dpa/tmn) - Festgeld plus Investmentfonds - viele Geldinstitute preisen solche Kombinationsangebote als sichere Geldanlage, die zugleich eine hohe Renditechance bringt. Anleger sollten allerdings genau hinsehen.
Hohe Kosten könnten die versprochene Rendite von Festgeld-Investmentfonds-Kombinationen deutlich schmälern, erklärt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz. Außerdem werden die attraktiven Zinssätze oft nur für einen begrenzten Zeitraum gezahlt.
Ein Beispiel: Investiert ein Anleger 8000 Euro in ein solches Kombinationsangebot, wird die Hälfte als Festgeld angelegt und die andere Hälfte in einen Aktienfonds investiert. Wird auf das Festgeld für drei Monate ein garantierter Zinssatz von 5 Prozent gezahlt, erhalte der Anleger in dieser Zeit 50 Euro, rechnen die Verbraucherschützer vor. Werden für den Aktienfonds zugleich jedoch 5 Prozent Ausgabeaufschlag fällig, koste das einmalig 200 Euro. Hinzu kämen laufende Vertriebsprovisionen, die jährlich noch einmal mit 20 Euro zu Buche schlagen.