Für die Gesundheit sportlich aktiv
Telefonaktion: Wer regelmäßig trainiert und sich vernünftig ernährt, kann Krankheiten vorbeugen oder sogar lindern.
Düsseldorf. Es wird immer mehr Wert auf gesunde Ernährung und ausreichend Sport gelegt. Das zeigte auch unsere Telefonaktion gemeinsam mit der Initiative "Erfahrung ist Zukunft": Die drei Experten Dr. Ulrich Keil vom Institut für Prävention und Sportmedizin, Düsseldorf, die Düsseldorfer Ernährungsberaterin Karin Wagner und Monika Henning vom Bildungswerk des Landessportbundes NRW hatten viel zu tun. Hier ein Auszug der Fragen:
Wichtig ist, dass Sie zweimal pro Woche länger als eine Stunde gehen und vor allem, dass Sie das richtige Schuhwerk tragen zur Schonung Ihrer Gelenke. Ich empfehle Ihnen das Ausdauertraining mit wechselnden Aktivitäten zu gestalten. Dazu gehören: Radfahren, Wandern, Schwimmen, Walken um die allgemeine Leistungsfähigkeit zu erhalten oder zu verbessern.
Sie sollten auf eine kalziumreiche Ernährung achten. Insbesondere wären das Milchprodukte und kalziumhaltiges Mineralwasser. Bei den Milchprodukten (Milch, Joghurt, Quark, Kefir, Buttermilch oder Käse) gibt es Unterschiede im Kalziumgehalt. Hart- und Schnittkäse haben beispielsweise einen höheren Kalziumgehalt als Frischkäse. Ein Mineralwasser, das einen Kalziumgehalt von 150 mg pro Liter enthält gilt als kalziumhaltig. Es gibt Mineralwässer, die jedoch bei über 300 mg Kalzium liegen.
Da es Ihr erster Vorfall ist, würde ich nach Abklingen der Symptome genauso weiter machen wie bisher, da Sie mit Ihren täglichen Übungen sehr gut im Training sind. Sollte sich Ihr Bandscheibenvorfall wiederholen, würde ich, neben den ärztlichen Maßnahmen, ein spezielles Training der Rückenmuskulatur empfehlen. Hierdurch wird die Statik der Wirbelsäule verbessert und weiteren Bandscheibenproblemen vorgebeugt.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Bestimmung der persönlichen Frequenz in einem Institut, oder Sie unterhalten sich während des Sports. Wenn Sie dabei keine Atemnot verspüren, liegen Sie richtig mit Ihrer Herzfrequenz.
Bei genügend zeitlichen Möglichkeiten wäre optimal zweimal in der Woche die Ausdauer zu trainieren und zusätzlich einmal pro Woche Übungen zu machen, die die Körperkraft verbessern. Beispielsweise zweimal pro Woche Walken oder Schwimmen, plus einmal die Woche Pilates oder Rückengymnastik. Gehen Sie lieber wenig als gar nicht.
Es gibt Menschen, die auf eine salzarme Kost mit einer Reduzierung des Blutdrucks reagieren. Salzhaltige Lebensmittel sind zum Beispiel Fertigprodukte, Knabbereien, aber auch Salz im Brot, in der Wurst oder im Käse. Hier kann man mit Kräutern, Gewürzen oder auch mit Salzersatz eine Alternative schaffen.
Ja, in Ihrem Alter sollten Sie vor Wiederaufnahme des Sports von einem Sportmediziner untersucht werden. Beim Sportmediziner erhalten Sie die Untersuchungen (Belastungs-EKG, Ultraschall des Herzens), die zur Ermittlung Ihrer Sporttätigkeit wichtig sind. Außerdem kann er Sie in Bezug auf Ihren geplanten Sport individuell beraten. Red
