Fotos Abenteuer-Leben in der Mitte von Garnichts
Die Düsseldorfer WZ-Redakteurin Juliane Kinast bereist im Rahmen eines Sabbaticals die Welt. Und dabei macht sie es sich wahrlich nicht einfach: Gleich zu Anfang lernt sie das wahrlich abenteuerliche Leben auf einer riesigen Farm im australischen Outback kennen - harte Arbeit inklusive.Cowgirls heißen in Australien Jillaroo. Und genau so eine ist derzeit Juliane Kinast.
Seltener Ausflug in die Zivilisation: Beim Rodeo in der Stadt Katherine gibt es Bullenreiten und Schokokuchen.
Das Arbeiterteam auf der Cattle Station.
Auf einer Cattle Station - einer riesigen Farm - gehört das "Hüten" der Rinder zum Alltag.
Aus der Luft unterstützt Pilot Matt in seinem Helikopter die Arbeit der Rinderhüter.
Mit dem Helikopter kontrolliert Pilot Matt Buschfeuer. Hinergrund: Entlang der Grenze des berühmten Kakadu Nationalparks werfen die Ranger aus Helikoptern Brandbomben ab, um kontrolliert trockenes Unterholz abzubrennen, bevor die Dürre zu arg wird.
Ein Krokodil - aufgenommen aus dem Helikopter, den der Pilot extra nah heran- bzw. herabfliegt.
Und noch näher an das Krokodil heran - was für die Europäerin, die derartige Tiere nur aus dem Zoo kennt, fast zu nah erscheint, ist für den australischen Farmer Alltag. Und Arbeitsauftrag:
Es gilt ein Krokodilsnest zu überprüfen - und dafür geht es auf den Spuren eines Krokodils mitten durch den Busch.
Das Ziel: die verbuddelten Eier. Da verliert man schon mal das Krokodil in der Nähe aus den Augen . . .
Der rote Staub durchdringt alles.
Leben in der Mitte von garnichts.
Die Nächte kommen schnell: Die Sonne hängt eben noch als roter Ball über dem Horizont . . .
. . . und Sekunden später ist sie untergegangen.
Im nu ist es stockfinster.
Julianes kleiner Campervan
der Kitchen-Van
Dusche plus WC am Haus (mit Warmwasser!)
die offene Dusche im Camp
Schwimmen fällt flach - der Krokodile wegen.
Aber Angeln ist erlaubt.
Für Vegetarier ein besonderes Vergnügen.
Hauptsache am Abend liegt der Fisch auf dem Grill.
Das fünfköpfige Reiterteam (Juliane Kinast ist nicht im Bild) beim Mustering, heißt: beim Bewegen von Vieh.
Stationboss Frank und zwei der Jackaroos komplettieren mit ihren Bullcatchern, umgebauten alten Allradfahrzeugen mit dicken Stahlgittern vor der Motorhaube, das Team.
Juliane Kinast auf Duggy, mit der sie vornewegmarschieren und der Herde den Weg weisen sollte . . .
. . . aber es rissen immer wieder Teile zur Seite aus.
Die Reiterin wild entschlossen hinterher.
Nach dem Mustering, . . .
. . . dem Zusammentrieben der Rinder, . . .
kommt das Drafting, das Sortieren der Rinder.
die Jillaroo-Kolleginnen von Juliane Kinast, . . .
. . . bei der Arbeit.
Und in all dem Trubel wird auch noch ein Kälbchen geboren.
Zum Glück kümmert sich die "frischgebackene Mama", nach anfänglichem "Zögern", darum.
Bei der Jumping Croc Tour werden die Krokodile mit Fleischbrocken zum Springen animiert.
Dieses Exemplar ist gut vier Meter lang - und sehr hungrig.
Schlagzeilen von Zwischenfällen mit Krokodilen