Mit Hammer, Meißel und UV-Licht: Schatzsuche für Anfänger

Deutschland Mit Hammer, Meißel und UV-Licht: Schatzsuche für Anfänger

Schatzsuche auf der Halde: Auf dem Gelände des Kieswerks Lüttow kann man nach Gesteinen, Fossilien und Kristallen suchen. Es liegt unweit der A24 an der Grenze Mecklenburg-Vorpommerns zu Schleswig-Holstein.

In der Mineralienhalde der Grube Clara im Schwarzwald können Hobby-Schatzsucher auf gediegenes Kupfer und Silber hoffen.

Erdgeschichte hautnah: das Fossil eines Ammonits, einer ausgestorbenen Meerestiergruppe, im Schieferbruch Kromer in der Schwäbischen Alb.

Steinfund in der Schwarzwälder Grube Clara: Fachleute erkennen drei verschiedene Mineralien auf dem Stein. Darunter Malachit, auch Kupfergrün genannt.

Nicht nur wühlen in Gestein, nein: Im Schieferbruch Kromer in der Schwäbischen Alb geht man auf eine geologische Zeitreise. Mit viel Glück finden sich sogar Millionen Jahre alte versteinerte Knochen.

Sich die Hände schmutzig machen, gehört dazu: Im Schieferbruch Kromer können Besucher Schieferplatten spalten und womöglich darin versiegelte Fossilien freizulegen.

Kerstin Pfeiffer arbeitet als Geologin beim Geopark Nordisches Steinreich, der sich über Teile Mecklenburg-Vorpommerns, Schleswig-Holsteins und Niedersachsens erstreckt.

Für Schatzsucher aller Couleur gibt es im Geopark Angebote: von anderthalbstündigen Schnupper-Exkursionen bis zu ganztägigen Ausflügen. Einer der Orte ist das Kieswerk Lüttow bei Zarrentin.

Bernstein fluoresziert: Darum sind die Chancen auf einen Fund bei nächtlichen Suchen mit einer UV-Lampe besonders groß, denn deren Licht lässt die Steinchen leuchten.