Entdeckungsreise in den Bunker der Regierung

Abonnenten waren mit der WZ auf Lesertour.

"Bedrohlich, dass es so etwas gab", sagt Renate Heibel aus Wuppertal. Sie hat bei einer WZ-Lesertour den Regierungsbunker im Ahrtal erkundet. An dem Superbunker bauten rund 2000 Arbeiter ab 1962 rund zehn Jahre lang. Er war das einst bestgehütete Geheimnis der jungen Bundesrepublik und sollte Regierungsmitgliedern und hochrangigen Militärs sowie rund 3000 Vips Unterschlupf bieten im Falle eines Angriffs mit A-, B- oder C-Waffen.

Bei der Führung blickten die WZ-Leser hinter die Kulissen des ehemaligen Staatsgeheimnisses: "Die Führung war sehr toll. Die Anzahl der Türen ist enorm, gerade da für diese extra die Erde aufgerissen wurde", sagte Gunther Schulze aus Wuppertal. Auch Horst Heibel fand die nicht alltägliche Führung "hochinteressant. Ich finde es gut, dass dieser Teil des Bunkers erhalten und einem breiten Publikum zugänglich gemacht wurde." Ein Besuch des Hauses der Geschichte in Bonn rundete den WZ-Ausflug in die Zeit des Kalten Krieges ab.

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