Chiemsee Frühlingserwachen im Voralpenland

Vom 20. bis 30. März geht es in den Luft- und Kneippkurort Prien am Chiemsee. Es lockt ein abwechslungsreiches Freizeit- und Kulturprogramm.

Foto: Alt & Jung

Prien. Im Herzen Oberbayerns zwischen München und Salzburg gelegen, am Fuße der Alpen, mit Blick auf die „Kampenwand“, liegt der Luft- und Kneippkurort Prien am Chiemsee. Der Markt Prien ist die größte Gemeinde am Chiemsee. Mit gut 10 000 Einwohnern hat er sich dennoch seinen ländlichen familiären Charakter bewahren können. So bietet er neben breitgefächerten Freizeit- und Kulturmöglichkeiten in besonderer Umgebung, wie z. B. auf der Herreninsel im Märchenschloss des König Ludwig II in Mitten des Chiemsees. Vom 20. bis 30. März wartet eine abwechslungsreiche Reise auf die WZ-Leser.

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Anreise nach Prien am Chiemsee. Im Hotel gibt es die Gelegenheit zum Mittagessen. Nach der Zimmerverteilung steht der Rest des Tages, bis zum Abendessen, zur freien Gestaltung offen.

Foto: Alt & Jung

Damit die Leser sich mit ihrem Urlaubsort vertraut machen können, unternehmen sie einen geführten Ortsrundgang durch Prien und lernen besonderen „Fleckerl“ kennen. Der Rest des Tages steht für eigene Entdeckungen offen.

Dieser Tag im bayerischen Voralpenland kann nach eigenen Vorstellungen und Ideen. gestaltet werden. Mit der Kur- und Gästekarte haben die Reiseteilnehmer die Möglichkeit, kostenlos den Priener Ortsbus und ausgewählte Linienbusse zu nutzen, mit denen sie die Umgebung Priens erfahren können.

Heute unternimmt die Gruppe eine Rundfahrt auf dem „bayerischen Meer“. Die Herren- und Fraueninsel im Chiemsee stellen zwei jeweils ganz eigene Anziehungspunkte im Chiemgau dar. Während die Herreninsel vor allem durch das Königsschloss bekannt ist, verbinden mit der Fraueninsel viele einen Geheimtipp. Ein kleines Fischerdorf, mit buntem gastronomischem Angebot und das Kloster der Benediktinerinnen machen sie zu einem einmaligen Juwel im Chiemgau, das weithin durch den weißen Campanile sichtbar ist. Auf der Rundfahrt wird zunächst ein Stopp auf der Herreninsel eingelegt, um eine geführte Besichtigung des hiesigen Königsschlosses zu unternehmen. Auch auf der Fraueninsel steht einige Zeit zur freien Verfügung.

An diesem Tag bietet sich die Gelegenheit zu einer Führung durch das Priener-Heimatmusuem. 1913 begründeten Priener Bürger die Sammlung des Museums, die endgültig 1964 im ehemaligen Kistleranwesen „Beim Mayerpaul“ aufgestellt wurde. Das Handwerkerhaus von 1837 mit seiner neubarocken Fassadenmalerei beherbergt heute eine bedeutende Sammlung zur Geschichte, Kunstgeschichte und Volkskunde des westlichen Chiemgaus. Neben den „Bauernstuben“ und Handwerkerzimmern ist besonders die Darstellung der Chiemgauer Tracht mit dem bekannten „Priener Hut“ sehenswert. Die Chiemseefischerei wird durch den letzten Chiemsee-Einbaum aus der Mitte des 19. Jahrhunderts vertreten. Religiöse Kunst und Krippen zeugen von der Frömmigkeit der Landbewohner.

Mit den öffentlichen Verkehrsmittelngeht es von Prien nach Aschau. Schon von Weitem ist der charakteristische und namensgebende Felskamm der Kampenwand zu erkennen. Einst zu hoch für das Eis, konnten sich die senkrechten Felswände aus Wettersteinkalk erhalten und wurden damit zum Wahrzeichen der Chiemgauer Alpen. Mit der Kampenwand-Seilbahn fahren Sie hinauf auf die Kampenhöhe (1500m), von wo aus Sie einen herrlichen Panoramablick über die umliegenden Berggipfel und das Alpenvorland haben. Die Sonnenalm, eine stilvolle Berghütte lädt zur Jausen-Pause ein. Wer möchte, der kann von dort bei einer leichten bis mittleren Tour in etwa drei Stunden talwärts wandern.

Rückreise nach Düsseldorf

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