WZ-Club Zeitreise Bonner Republik
Ehemaliges Regierungsviertel und das Haus der Geschichte in Bonn.
Das Regierungsviertel der Bundesstadt Bonn galt 50 Jahre lang als das Symbol der ersten dauerhaften Demokratie auf deutschem Boden. Viele Gebäude sind Originalschauplätze bedeutender Abkommen und versprühen noch heute den Hauch großer Geschichte vergangener Tage. Die Teilnehmer der WZ-Leserfahrt am Dienstag, den 3. November 2020 besuchen bei einer spannenden Führung zunächst das ehemalige Regierungsviertel mit seinen prachtvollen Villen und erkunden anschließend bei einer Führung die preisgekrönte Dauerausstellung im „Haus der Geschichte“.
Führung im ehemaligen Regierungsviertel
Nach der Ankunft in Bonn erkunden die WZ-Leser bei einer Führung zunächst das ehemalige Bonner Regierungsviertel, dessen imposante Villen sich bis zum Rhein erstrecken. Bis zur Verlegung des Parlaments- und Regierungssitzes nach Berlin, war es das Zentrum der politischen Macht in der Bundesrepublik Deutschland. Sie passieren das frühere Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen“ und die Villa Hammerschmidt – noch heute Zweitsitz des Bundespräsidenten – das frühere Bundeskanzleramt und den ehemaligen Bundesrat. Dabei erfahren die Teilnehmer, wie sich das Viertel seit dem Regierungsumzug nach Berlin verändert hat und welche Institutionen die Gebäude heute bewohnen.
Dauerausstellung im „Haus der Geschichte“
Anschließend stärken sich die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Mittagessen, bevor sie am Nachmittag bei einer Führung die Dauerausstellung im „Haus der Geschichte“ erkunden, die sich mit der Geschichte im Nachkriegsdeutschland beschäftigt und zahlreiche Originalexponate des Zeitgeschehens präsentiert.
Dazu gehören etwa der Eisenbahn-Salonwagen der Bundeskanzler oder der Dienst-Mercedes von Bundeskanzler Adenauer. In chronologischer Reihenfolge präsentiert die spannende Dauerausstellung rund 7.000 Fundstücke aus der deutschen Politik-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte seit dem Jahr 1945.