Fotos Das Dell Tablet Venue 8 Pro im Test
Alles bunt, alles in Bewegung: Auf dem Startbildschirm von Windows 8.1 ist immer etwas in Bewegung. Alle Kacheln lassen sich in der Größe anpassen und können Neuigkeiten aus sozialen Netzwerken, Nachrichten oder Programmen anzeigen. Durch das Betriebssystem Windows 8.1 kann das Dell Venue 8 Pro thepretisch jedes für Windows geschriebene Programm laufen lassen. In der Praxis könnte das gelegentlich besser funktionieren.
Das Gerät gibt es mit 32 und 64 Gigabyte Speicher. Ab Werk sind bei der 64 Gigabyte-Version noch etwa 50 Gigabyte verfügbar. Für mehr Speicherplatz kann hinter dieser Abdeckklappe eine Micro-SD-Karte eingeschoben werden.
Die Verarbeitung des Dell Venue 8 Pro ist tadellos. Nichts knirscht, es gibt keine unregelmäßigen Spaltmaße, alle Knöpfe sind fest verbaut. Vier Druckknöpfe sind am Tablett verbaut: Einer für die Bildschirmsperre, zwei für die Lautstärkeregelung. Die Knöpfe haben einen angenehmen Druckpunkt.
Der vierte Knopf ist der "Start"-Knopf. Anders als bei vorherigen Windowsversionen führt er aber nicht zu einem Startmenü sondern ruft von jedem beliebigen Programm die Kacheloberfläche des Betriebssystems auf. Die Lage des Schalters ist gut gewählt. Wer das Tablett im Landscape-Modus hält, kann ihn leicht erreichen. Versehentliche Auslösung kommt nicht vor.
Die Gehäuserückseite besteht aus aufgerautem Kunststoff. Das Material fühlt sich angenehm an und liegt gut in der Hand. Die Gefahr, dass es dem Nutzer aus der Hand rutscht, ist minimal. Auch Fingerabdrücke sind kaum zu erkennen. Allerdings ist der Kunststoff recht weich und anfällig für Kratzer. Die Hülle des Dell Venue 8 Pro gibt es in Schwarz und Rot. Dass es hier blau aussieht, liegt an einem defekten Weißabgleich unserer Testkamera.
Dank der "vollwertigen" Windowsversion lassen sich auch andere Programme als die aus dem Windows Marketplace installieren. Als erstes haben wir im Test den Internetexplorer durch den Browser Firefox ersetzt. Hier zeigen sich aber erste Probleme des Betriebssystems auf einem Tablett.
Windows 8.1 lässt sich nur im Bereich der Kacheloberfläche gut über den Touchscreen bedienen. Sobald man nicht optimierte Programme nutzt, zeigen sich die Grenzen des Systems. Der Browser Firefox etwa lässt sich über Fingerbefehle nur schlecht bedienen. Schon das Schließen eines Tabs funktioniert äußerst selten. In den meisten Fällen öffnet man einen neuen Tab. Grund dafür sind die für die Fingerbedienung zu kleinen Schaltflächen. Dieses Problem offenbart sich auch bei der Nutzung von anderen Programmen. Open Office etwa läuft auf dem Venue 8 Pro zwar tadellos, lässt sich aber ohne externe Tastatur und Maus nur schwer nutzen.