Fotos Das Samsung Galaxy Note Pro 12,2 im Test
Samsungs Galaxy Note Pro 12,2 ist in etwa so groß wie ein Zeichenblock im Format DIN A4 und richtet sich an Nutzer, die einen großen Bildschirm und viel Leistung brauchen. Als Prozessor kommt ein Vierkern-Chip von Qualcomm zum Einsatz, dazu gibt es 32 Gigabyte Festspeicher und drei Gigabyte Arbeitsspeicher.
Netzverbindung nimmt das knapp 760 Gramm schwere Tablet über WLAN nach den aktuellen Standards auf, außerdem sind im Testgerät UMTS- und LTE-Chips verbaut. Damit bleibt auch unterwegs die Verbindung zum Internet und für Mails bestehen. Einen guten Eindruck hinterlässt das Display des Note Pro 12,2. Es zeigt starke Farben, hat einen großen Farbraum und stellt Kontraste gut dar. Auch der Betrachtungswinkel des Schirms kann sich sehen lassen. Die Auflösung beträgt 2560 zu 1600 Pixel, einzelne Bildpunkte lassen sich nur aus nächster Nähe erkennen.
Der Touchscreen reagiert präzise auf jede Eingabe. Als Netzbrett liefert das Note Pro 12,2 gute Ergebnisse. Webseiten bauen sich schnell auf, auch viele Werbebanner oder Animationen bringen es nicht zum Stocken.
Der S-Pen genannte Bedienstift, der dem Galaxy Note Pro 12,2 beiliegt, erweitert die Bedienung mit dem Finger noch um ein präziseres Eingabegerät. Mit dem Stift ist auch das Anlegen von handschriftlichen Notizen möglich. Leider ist der Stift nicht besonders druckempfindlich und eignet sich nur bedingt als Zeichenstift.
Als Kamera ist eine acht Megapixel auflösende Digicam verbaut. Sie liefert für Tabletverhältnisse annehmbare Bilder, der Blitz reicht im Dunkeln aber nicht weiter als zwei Meter. Die Frontkamera für Videotelefonie funktioniert gut.
Wie auch schon beim Galaxy Note 3 kommt beim Note Pro 12,2 ein vergrößerter Micro-USB-Stecker (rechts) zum Einsatz. Zwar lässt sich das Note auch mit dem Standardkabel (links) laden, das mitgelieferte Kabel passt aber nicht auf andere Geräte. Schade, wo doch bisher eigentlich alle Android-Geräte mit dem gleichen Stecker geladen werden konnten.
Die 32 Gigabyte Festspeicher sind für ein Tablet dieser Leistungsklasse recht wenig. Beim ersten Einschalten stehen noch 25 Gigabyte davon zur Verfügung. Der Speicher lässt sich allerdings per Micro-SD-Karte erweitern.
Hinter kleinen Abdeckungen an der Seite lassen sich SIM-Karten und Speicherkarten einstecken. Bis zu 64 Gigabyte pro Karte sind möglich. Allerdings lassen sich nicht alle Apps auch auf Speicherkarten auslagern.
9500 Milliamperestunden fasst der leider fest verbaute und nicht erreichbare Akku. Im Schnitt hält er 12 bis 15 Stunden Dauerbetrieb durch — je nach Intensität der Nutzung. Gelegenheitsnutzer erreichen locker mehrere Tage ohne Aufladen.
Über die eingebaute Infrarotschnittstelle lässt sich das Galaxy Note Pro 12,2 auch als übergroße Fernbedienung für Fernseher nutzen.