Rund durch Neviges Neviges von seinen schönsten Seiten
Dieser kurze Rundweg verbindet die Sehenswürdigkeiten des Ortskerns mit einem Ausflug in die Natur.
Neviges. Diese Rundwanderung ist 100 Prozent Neviges. Wer das wunderschöne Örtchen gar nicht oder nur flüchtig kennt, sollte das Frühlingswetter zu einem Ausflug nutzen. Ein Nachmittag reicht, wer Lust hat, kann aber auch ohne Probleme einen ganzen Tag hier verbringen.
Wir starten am S-Bahnhof Neviges, wo uns Auto oder der ÖPNV hinführen. Der Parkplatz am Mariendom ist an diesem Wochenende nur eingeschränkt nutzbar, da der Zirkus Antoni hier sein Zelt aufgeschlagen hat.
Wir visieren die Spitze der katholischen Kirche an und folgen in der Fußgängerzone angekommen, den Schildern zum Mariendom und Schloss Hardenberg. Hier bietet sich die erste Möglichkeit, die Route zu erweitern. Schilder führen Wanderer zu neun historischen Punkten wie dem Alten Rathaus oder dem Platz im Orth. Auf jeden Fall lohnt sich die Besichtigung des Mariendoms, dessen außergewöhnliche Architektur bereits von außen ein Blickfang ist.
Über Klosterstraße und Bernsaustraße geht es zum Schloss Hardenberg. Dieses kann von innen leider derzeit nicht besichtigt werden. Vor dem historischen Gebäude biegen wir nach links ab. Nachdem wir die letzte Chance auf ein Eis und eine Runde Minigolf rechts neben uns lassen, geht es über eine Brücke auf den Burgberg.
Wasserflasche bereit halten, jetzt beginnt ein teils steiler Aufstieg. Wir folgen ab sofort den Markierungen des Rundwegs A2 und tauschen Stadtgeräusche gegen Vogelgezwitscher ein. Dutzende entwurzelte Bäume dokumentieren die enormen Sturmschäden der jüngsten Zeit.
Nach etwa zehn Minuten erreichen wir ein Plateau. Der Wald wird lichter und weil das Wetter mitspielt, scheint uns die Sonne auf den Kopf. Am Ende des Forsts liegt die Siedlung Auf der Drenk. Hier folgen wir weiter der Aussschilderung A2 und gelangen über Nevigeser und Bogenstraße zurück in den Wald.
Ein beschwingter Abstieg zurück nach Neviges folgt. Wer’s eilig hat, kann sich auch vom Bürgerbus ins Tal kutschieren lassen. Andernfalls lässt sich im Stadtgarten eine Runde Schach spielen (Voraussetzung: Figuren) oder der Spielplatz aufsuchen (Voraussetzung: Kinder). Ein Blick zur gegenüber liegenden Stadthalle reicht, um dem betagten Denkmal gerecht zu werden.
Zurück im Ortskern haben wir uns eine Erfrischung in einem der diversen Cafés oder Gasthäuser verdient. Das Café Monsieur M. liegt direkt auf dem Weg zurück zum S-Bahnhof und besticht durch seine Sonnenplätze.