GA-Pokal: Wer folgt auf den WSV Borussia?
Ein Rückblick auf die Sieger im GA-Pokal vor der heutigen Endrunde.
Wuppertal. Geht es nach der Statistik, heißt der Favorit bei der Endrunde des 54. Fußball-GA-Pokals am Samstag eindeutig Wuppertaler SV II.
Zuletzt zwei Mal in Folge und fünf Mal seit 2005 hat sich die Mannschaft den Pott geholt. Doch diesmal scheinen die Karten neu gemischt, ist der WSV nicht mehr der Platzhirsch, auch wenn es etwas Verstärkung aus der „Ersten“ gibt.
Sicher ist, dass bei einem Sieg erstmals der WSV „solo“ in der Siegerliste stünde. Der seit 2004 nach dem Anschluss des SV Borussia angefügte Namenszusatz Borussia ist bekanntlich per Mitgliederentscheid gestrichen.
Nach der Neugründung des SV Borussia könnte es zur Glaubensfrage werden, wer sich mit den früheren Titeln (fünf für die Borussia, vier für deren Vorgängervereine Germania 07 und VfL Wuppertal) schmücken darf.
An seine Chance am Sonntag glaubt in jedem Fall auch der Cronenberger SC — immerhin schon sechs Mal GA-Pokal-Sieger — sowie 1. FC Wülfrath und TuS Grün-Weiß Wuppertal, die je dreimal gewonnen haben.
Grün-Weiß übrigens mit seinem Vorgänger TSV Grün-Weiß, der 1994 mit dem TuS Grün-Weiß Blombacherbach zum TuS Grün-Weiß Wuppertal 89/02 fusionierte. So dokumentiert sich im GA-Pokal auch die Wuppertaler Fußballgeschichte von sechs Jahrzehnten. Am Samstag ist die Theorie allerdings in den Hintergrund geschoben. Ab 13 Uhr rollt der Ball.
Alle bisherigen 53 Sieger auf einen Blick:
1955: SC Sonnborn
1956: Germania 07
1957: TSV Grün-Weiß
1958: TSV Ronsdorf
1959: SV Bayer
1960: VfL Wuppertal
1961: SSVg. Barmen
1964: TuS Viktoria
1965: TuS Viktoria
1966: Wuppertaler SC
1967: TuS Viktoria
1968: TuS Viktoria
1969: VfL Wuppertal
1971: TSV Grün-Weiß
1972: Wuppertaler SC
1973: VfL Wuppertal
1975: ASV Wuppertal
1976: 1. FC Wülfrath
1977: Wuppertaler SC
1979: ASV Wuppertal
1980: Cronenberger SC
1981: TSV Ronsdorf
1982: ASV Wuppertal
1983: 1. FC Wülfrath
1984: SV Borussia
1985: Cronenberger SC
1986: SSVg. Velbert
1987: ASV Wuppertal
1988: TSV Grün-Weiß
1989: 1. FC Wülfrath
1990: SV Bayer
1991: Cronenberger SC
1992: SV Heckinghausen
1993: ASV Wuppertal
1994: Cronenberger SC
1995: Cronenberger SC
1996: SV Borussia
1997: SSV Sudberg
1998: TSV Ronsdorf
1999: SV Borussia
2000: TSV Ronsdorf
2001: SSV Sudberg
2002: SV Borussia
2003: SV Borussia
2004: Cronenberger SC
2005: Wuppertaler SV Borussia II
2006: Wuppertaler SV Borussia II
2007: Wuppertaler SV Borussia II
2008: Cronenberger SC
2009: SSV Sudberg
2010: FSV Vohwinkel
2011: Wuppertaler SV Bor. II.
2012: Wuppertaler SV Bor. II
2013: ?
