Zum Bewerbungsgespräch hinterlässt Mesut Taner neben dem persönlichen Eindruck auch ein wenig Speichel aus seinem Rachen. In einem Besprechungsraum der ehemaligen Weberei auf dem Firmengelände des Ronsdorfer Unternehmens Jaeger warten zwei junge Frauen in Schutzanzügen darauf, seinen Abstrich zu nehmen. Nach einer kurzen Erklärung von Maria Borges muss Taner den Mund öffnen, bekommt ein Wattestäbchen in den Rachen geführt und ist nach nur 30 Sekunden fertig. Das Ergebnis des Corona-Schnelltests liegt in 20 Minuten vor. Den Ausbildungsanwärter stört das Procedere nicht. Er sagt: „Das ist eine super Sache. So entstehen keine Infektionsketten.“