Fotos Trotz WM-Aus: Bundestrainerin Neid stolz auf ihr Team
Nach der Niederlage gegen den amerikanischen Olympiasieger hat sich Bundestrainerin Silvia Neid den Fragen der Presse gestellt. Sie hatte ein tolles Halbfinale zweier starker Mannschaften gesehen, sagte sie.
Celia Sasic (ganz links im Bild), die in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter verschossen hatte, wollte die Bundestrainerin nicht verurteilen.
"Wir bauen Celia natürlich auf. Sie hat gegen Frankreich zwei Elfmeter verwandelt, mit ihr sind wir ins Halbfinale gekommen. Dieses Mal hat sie halt mal nicht getroffen. Das ist so im Sport", sagte Neid nach dem Spiel.
Für Silvia Neid, aber auch für Nadine Angerer wird es die letzte WM sein. Die Torhüterin beendet ihre Karriere als Spielerin der Nationalmannschaft nach dem Turnier.
Angerer will sich im Bereich Torhüter-Ausbildung weiterbilden und dann auch in ihrer Ex-Mannschaft hospitieren. Neid wird in Rio 2016 noch bei einem letzten Turnier als Cheftrainerin an der Seitenlinie stehen.
Den Elfmeter von Carli Lloyd konnte "Natze" im Halbfinale gegen die USA nicht halten. Es war der Schlüsselmoment zum Sieg der Soccer-Girls.
Den Sack zu für die USA machte Kelly O'Hara.
Die letzte gemeinsame Partie bestreiten die DFB-Frauen um Angerer und Neid nun am Samstag im Spiel um Platz drei. Das Ausscheiden ihres Teams nimmt Silvia Neid nicht allzuschwer: "Wir gehören wieder zu den vier besten Teams der Welt, und wenn man ein Turnier spielt, hängt es von vielen Faktoren ab, wie weit man kommt. Ich bin zufrieden und stolz auf meine Mannschaft. Sie hat wieder alles gegeben, und es hat leider nicht gereicht."