„Wir haben in Phasen wirklich sehr guten Basketball gespielt“, lobte der Münchner Trainer Dirk Bauermann nach dem überraschenden 72:62 (36:31) gegen den Gruppenfavoriten Benetton Treviso. Der ehemalige Nationalcoach lobte beim ersten Auftritt des Bundesliga-Aufsteigers überhaupt im Europapokal vor allem die Münchner Defensivabteilung. Bester Werfer bei den Bayern war der US-Amerikaner Je'Kel Foster mit 14 Punkten.

Auch 3000 „sensationelle Zuschauer“ (Bauermann) hatten ihren Anteil, dass die Bayern in der heimischen Arena in Pflichtspielen weiter ungeschlagen sind. Die international etablierten Italiener hatten von Anfang an weder der Kulisse noch dem starken Gegner etwas entgegenzusetzen. Schon zur ersten Viertelpause führte der FCB mit 19:13 - und zog später noch deutlicher davon.

„Ich bin nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie mein Team speziell in der Offensive gespielt hat. In der Verteidigung konnten wir gegen die guten Münchner Schützen zu wenig ausrichten“, klagte Gästetrainer Aleksandar Djordjevic. In der vergangenen Saison stand Treviso noch im Finalturnier des Eurocups.

Der FC Bayern war über eine Wildcard in den zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb eingezogen. Weitere Gegner in der Gruppe G sind der russische Club Spartak St. Petersburg und Cedevita Zagreb aus Kroatien. Die Gruppenersten und -zweiten erreichen die 16 Clubs umfassende Zwischenrunde.