Gemischte Bilanz im Eurocup: Nur Berlin und Bonn gewinnen
Ludwigsburg (dpa) - Licht und Schatten bei den deutschen Clubs am dritten Spieltag des Basketball-Eurocups:
Während der Bundesliga-Spitzenreiter ALBA Berlin mit dem hart erkämpften 88:84 nach Verlängerung beim französischen Vertreter Le Mans Sarthe Basket und die Telekom Baskets Bonn mit einem 82:77 bei Olimpija Ljubljana in Slowenien jeweils ihren zweiten Sieg feierten, waren die MHP Riesen Ludwigsburg beim 65:76 im Heimspiel gegen den italienischen Vize-Meister GB Reggio Emilia chancenlos.
Am Dienstag hatte bereits ratiopharm Ulm mit 79:82 gegen den Valencia Basket Club seine erste Niederlage kassiert, die EWE Baskets Oldenburg waren gegen Bilbao Basket bei ihrer dritten Pleite mit 60:94 untergegangen. Dennoch haben alle Vereine noch Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde, welche die vier besten Teams der Sechser-Gruppen erreichen.
ALBA setzte sich in der Gruppe B dank der Nervenstärke von Niels Giffey in Le Mans durch. Ein Drei-Punkte-Wurf des Nationalspielers ebnete 50 Sekunden vor dem Ende der Zusatzspielzeit den Weg zum knappen Erfolg. Das Team von Trainer Sasa Obradovic erwischte beim viermaligen französischen Meister den besseren Start und lag nach dem ersten Viertel mit vier Punkten in Führung. Danach fanden jedoch die Franzosen immer besser ins Spiel, es war eine Partie auf Augenhöhe. In einer packenden Schlussphase konnte Le Mans 4,6 Sekunden vor dem regulären Ende noch ausgleichen und die Verlängerung erzwingen.
Nach dem dritten Spieltag sind die Berliner mit fünf Punkten nun Dritte in ihrer Gruppe, in der Ludwigsburg derzeit mit vier Zählern an vorletzter Stelle steht. Bester Werfer der Riesen vor 2167 Zuschauern war Mustafa Shakur mit 14 Punkten.
Wie die Berliner ist auch Bonn in der Gruppe A mit derzeit fünf Punkten Tabellendritter. Bester Punktesammler beim ungefährdeten Sieg in Ljubljana war Aaron White (20).