Oklahoma in NBA-Playoffs in arger Bedrängnis
Memphis (dpa) - Vorjahresfinalist Oklahoma City Thunder gerät in den NBA-Playoffs in immer größere Bedrängnis. Das Team verlor bei den Memphis Grizzlies mit 81:87 und liegt in der „Best-of-Seven“-Serie des Western-Conference-Halbfinals mit 1:2 zurück.
Wie schon in den ersten beiden Partien bekam Superstar Kevin Durant von seinen Thunder-Teamkollegen zu wenig Unterstützung, 25 Punkte des Olympiasiegers waren am Ende zu wenig. Das Fehlen des verletzten Russell Westbroock machte sich deutlich bemerkbar.
„Es ist frustrierend, aber wir dürfen uns jetzt nicht hängen lassen. Wir müssen daraus lernen“, sagte Durant. In Memphis träumen sie dagegen bereits vom Weiterkommen, was vor allem auch Marc Gasol zu verdanken ist. Der Spanier drehte vor eigenem Publikum richtig auf und war mit 20 Zählern und neun Rebounds der überragende Akteur auf dem Parkett. „Wir müssen nur unsere ausstehenden Heimspiele gewinnen, aber das ist noch ein langer Weg“, warnte Grizzlies-Coach Lionel Hollins sein Team jedoch vor zu viel Übermut.
Wie auf Oklahoma wächst in der Eastern Conference auch auf die New York Knicks der Druck. Sie zeigten beim 71:82 in Indiana eine miserable Offensivleistung und liegen nach drei Duellen ebenfalls mit 1:2 zurück. Roy Hibbert war mit 24 Zählern bester Schütze bei den Pacers. Den Kicks reichten auch 21 Punkte von Carmelo Anthony nicht. „Mit 71 Punkten kannst du niemanden besiegen“, schimpfte Anthony nach der Partie. „Unsere Defensive war eigentlich ganz ordentlich, aber im Angriff lief es überhaupt nicht. Das müssen wir analysieren“, sagte Knicks-Trainer Mike Woodson.