Im Anschluss wurde er wie 2010 in Oldenburg als bester Techniker der viertägigen Wettbewerbe ausgezeichnet. Die Ehrung für den besten Kämpfer ging an Superschwergewichtler Philipp Gruner aus Döbeln, der seinen ersten Meistergürtel holte.

Sportsoldat Makarov bezwang im Finale den Frankfurter Marcel Schneider klar mit 14:6 nach Punkten. Gruner setzte sich in Abwesenheit des WM-Dritten Erik Pfeifer (Lohne) im Endkampf der Königsklasse gegen den Babelsberger Eric Brechlin mit 22:17 durch. Insgesamt waren nur drei Meister aus dem Vorjahr erneut erfolgreich.

Wie Gruner und Bril feierte auch der EM-Dritte Johann Witt (Villingen-Schwenningen) seinen ersten nationalen Titel. Der 26 Jahre alte Schwergewichtler bezwang im Finale Stefan Sittner (Marne) mit 15:11 nach Punkten. Witt untermauerte seinen Anspruch auf einen Platz in der deutschen Nationalstaffel für das einzige Olympia-Qualifikationsturnier im April 2012 in Istanbul.

Bislang haben mit Pfeifer sowie den beiden Berlinern Stefan Härtel (Mittel) und Enrico Kölling (Halbschwer) erst drei deutsche Boxer ihre Olympia-Tickets in der Tasche. Mit Härtel und Kölling behaupteten die Leipzig Leopards ihre Tabellenführung in der WSB-Weltserie der Box-Amateure.