Nachdem bereits am Dienstag Borussia Dortmund ins Halbfinale des DFB-Pokals einzog, standen am Mittwochabend die restlichen Viertelfinals an. In Leverkusen kam es zur Riesenüberraschung: Die favorisierte Werkself wurde vom Zweitligisten Kaiserlautern aus dem Pokal geworfen.

Die Pfälzer traten in Leverkusen mutig und entschlossen auf und vergoldeten den Abend durch Ruben Jenssens Tor in der 114. Spielminute, nachdem Idrissou bereits einen Elfmeter in der 98. verschossen hatte.

Von Beginn auf ließen die Gäste keinen großen Klassenunterschied erkennen und waren besonders in der Verteidigung effektiv.

Die Leverkusener um Stürmer Stefan Kießling fanden keine Mittel gegen die Lauterer Abwehr, Torchancen waren Mangelware.

Das Team von Trainer Kosta Runjaic darf sich nun auf das Halbfinale freuen.

Ein rassiges Duell sahen die Zuschauer auch beim Viertelfinale zwischen Hoffenheim und Wolfsburg. Spielentscheidend war Wolsburgs Ricardo Rodriguez mit zwei verwandelten Foulelfmetern (26., 44.).

Den zwischenzeitigen Ausgleich schafften die Hausherren in der 39. Minute durch Roberto Fimino.

In der zweiten Hälfte liefen die Hoffenheimer noch einmal an, ließen sich nicht ermutigen, blieben aber lange glücklos. Auch die Gelb-Rote gegen den Wolfsburger Torschützen Rodriguez in der 70. brachte den Gastgebern keinen entscheidenden Vorteil.

Auf der Gegenseite erhöhte Wolfsburg sogar noch auf 1:3 durch Dost.

Der Anschlusstreffer durch Firmino kam in der Nachspielzeit für Hoffenheimer zu spät.

Wie zu erwarten war, legten die Bayern ohne größere Mühe beim HSV eine Galavorstellung hin und bezwangen die Gastgeber mit 5:0. Für den FC Bayern war es eine weitere Demonstration ihrer Dominanz, für den Hamburger SV erneut ein herber Rückschlag einer vollkommen verkorksten Saison.

Die Hamburger hielten in den ersten 20. Minuten tapfer dagegen, gaben aber nach dem ersten Bayern-Treffer ( 22. Mandzukic) das Spiel komplett aus der Hand.

Mario Mandzukic traf insgesamt drei mal, Innenverteidiger Dante schoss das 2:0.

Für Bert van Marwijk dürften die Tage als Trainer des HSV damit gezählt sein.