Wolfsburg will sich von Spielern trennen

Wolfsburg (dpa) - Nach dem Playoff-Debakel der Grizzly Adams Wolfsburg in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) stehen vor allem einige ausländische Profis vor dem Aus.

„Wir müssen alles infrage stellen“, sagte Wolfsburgs Coach Pavel Gross, der mit seinem Team als Vorrundendritter unerwartet deutlich ohne Sieg im Viertelfinale gegen Außenseiter Straubing ausgeschieden war. Gross bezeichnete dies als „absolutes Desaster“.

Von den ausländischen Profis, deren Verträge in Wolfsburg auslaufen, empfahl sich lediglich David Laliberté für einen neuen Kontrakt. Allerdings wurde der Angreifer am Kreuzband operiert. Sein Namensvetter John Laliberte wird mit dem ERC Ingolstadt in Verbindung gebracht. Insgesamt könnten etwa sechs Spieler Wolfsburg verlassen. „Ich habe sehr viele Erkenntnisse gewonnen“, sagte Gross vielsagend.

Der ganz große Umbruch dürfte indes ausbleiben. Gut die Hälfte der Mannschaft wird bleiben. Als Zugänge stehen bereits Simon Danner (Düsseldorf), Adrian Grygiel (Krefeld), Sebastian Vogl (Landshut) und Kilian Keller (Füssen) fest.